Santo Domingo.- In den vergangenen Wochen gab es Berichte über plötzlich verstorbene Touristen, ausschließlich amerikanischer Nationalität. Dann kam eine Vielzahl von Berichten, wo Touristen berichteten, während ihres Urlaubs schwer erkrankt worden zu sein. In der Dominikanischen Republik sprachen die Behörden von negativer Propaganda, mit der Absicht, dem Marktführer in der Region einen Schaden zuzufügen. Dieser ist in der Anfangszeit auch definitiv eingetreten.
Es hagelte Stornierungen, viele Touristen waren verunsichert. Forciert wurde die Angst unter den Reisenden auch durch zahlreiche Kommentare in den sozialen Netzwerken und Medien. Jeder äußerte eine Vermutung, stellte Behauptungen auf, auch ohne Beweise. Der Hype setzte sich fort, der Presse in den USA gingen aktuelle Todesfälle aus, doch die Sensationsmeldungen rissen nicht ab. Nur ein Beispiel: https://nypost.com/2019/06/21/two-more-americans-reported-dead-after-dominican-republic-vacations/?utm_campaign=SocialFlow&utm_source=NYPFacebook&sr_share=facebook&utm_medium=SocialFlow&fbclid=IwAR2mZcLLgIsOQcKsdBTXuOqfvtJkvWCpqOOm9DHZ8Iu-AuiBCEi3TI12Qr4 Diese Schlagzeile lässt auf den ersten Blick vermuten, es starben aktuell weitere Touristen, erst im Artikel (wer ließt den schon) kommen dann Fälle aus der Vergangenheit heraus, sogar aus dem Jahr 2016! Was ist daran ungewöhnlich? Jeden Tag sterben Menschen, weltweit und in jedem Land.
Was ist ungewöhnlich daran, dass Touristen im Urlaub sterben? Herzinfarkte treten meist in Entspannungsphasen auf, zB nachts. Oder im Urlaub, wenn kein Stress vorhanden ist. Bedauernswert ist eher, dass man eben diese ganz normalen Fälle nicht reportiert hatte. Nun kommen nach zwei ungeklärten Fällen Dutzende von Angehörigen von Opfern, schwimmen auf der Nachrichten welle mit. Es waren auch nicht „nur“ amerikanische Touristen. 2017 starb ein junges Paar aus den Niederlanden, besonders tragisch: es war die Hochzeitsreise. Eine Lebensmittelvergiftung (Fisch) war die Ursache. Das wurde aber nicht berichtet, es passte ja nicht in die Sensation, dass es NUR amerikanische Touristen trifft.
In einigen Fällen kam heraus, dass Touristen erhebliche Gesundheitsprobleme hatten, aber wegen mangelnder Auslandskrankenversicherung und hiesigen hohen Arztkosten es bevorzugten, die Heimreise anzutreten, dazu kam es dann nicht mehr, zumindest nicht lebend. Auch der Fall einer jungen argentinischen Touristin ist dramatisch, die Urlauberin liegt im Zuckerkoma, mittlerweile ist ihr Zustand besorgniserregend. Hier hatte die Versicherung erst eine Behandlung abgelehnt, nach einem Einspruch kam dann die Zusage der Kostenübernahme. Bei näheren Untersuchungen zeigt sich, es waren tragische Umstände, aber keine mysteriösen Ereignisse zu Lasten des Landes, der Hotels.
Die Pressemeldungen hatten ebenfalls amerikanische Behörden alarmiert, das FBI kam, um hier zu ermitteln. Bisher konnte auch das FBI keinerlei Nachlässigkeiten, zu wessen Lasten auch immer, nachweisen. Gepanschter Alkohol, Gift, nichts ist bis heute nachgewiesen. Die Zeit der Stornierungen scheint nun überwunden. Der Tourismusfluss ist wieder normal, der Saison entsprechend. Mehr als 30 Hotels der Hotelvereinigung Asonahores haben vermeldet, dass seit der vergangenen Woche kein Einfluss bei den Reservierungen und Buchungen festzustellen sei, seit es diese Meldungen über mysteriöse Todesfälle und zahlreichen Erkrankungen gegeben hat.
Im Gegenteil, jetzt haben diese Pressemeldungen gar einen positiven Effekt, dies für die Versicherungsgesellschaften. TravelInsurance.com gibt an, dass die Sensationsmeldungen Ende Mai eingesetzt haben. Seit Juni habe sich der Abschluss von Reisekrankenversicherungen für Reisen im Juli nahezu verdoppelt, verglichen mit den Zahlen der letzten drei Monate.
Die Kontinuität bei Reservierungen und Buchungen lässt hoffen, dass auch in diesem Jahr wieder historische Zahlen geschrieben werden. Im vergangenen jähr kamen mehr als 6,6 Millionen Besucher über internationale Flughäfen in die Dominikanische Republik, dieses Jahr soll die Zahl erneut deutlich steigen. Übrigens kommen mehr als 2 Millionen Touristen aus den USA, das allein ist schon ein logischer Grund, warum die meisten „mysteriösen“ Fälle auf US Reisende entfielen. Zudem kommen US- Touristen nur für max. 7- 8 Tage ins Land, leisten sich dan auch gern ein luxuriöses Hotel. Europäer, mit einer Reisezeit von 2 – 3 Wochen, sie suchen meist günstigere Hotels. Die Hotels, in denen die Fälle auftraten waren allesamt hochpreisige Resorts.
Unsere Empfehlung: Nicht nur Ihre Urlaubsbuchung sollte sicher sein, auch die Buchung eines Transfers oder eines Ausfluges sollt eine auf die leichte Schulter genommen werden. Das Online Buchungsportal Xpotours hat bereits eine Auswahl getroffen. Die besten Ausflüge, mit den besten Tourenveranstaltern, findet man hier: https://xpotours.com/index.php?page=home&lang=de&country_id=48 Natürlich kann man auch einen Hoteltransfer buchen, oder sich einfach mal mit den Fotos, Tourenberichten und Videos die Lust auf Urlaub holen. Alle hier angebotenen Veranstalter, bei denen sie über diese Plattform direkt buchen, sind beim Tourismusministerium registriert und haben alle notwendigen Lizenzen und Versicherungen, nebst ausgebildeten Reiseleitern.