Dominikanische Republik: Tausende von Junghühnern sterben im Cibao

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Santiago.- Nach Angaben von Landwirtschaftsminister Osmar Benitez gibt es keine Epidemie einer Vogelgrippe, das Sterben von tausenden Junghühnern sei darauf zurückzuführen, dass es am Impfschutz fehlte. 

In einer Verlautbarung des Landwirtschaftsministeriums sterben die Hühner an einer Krankheit, die sich „Newcastle“ nennt und seit 1960 hier im Land präsent ist. Die Krankheit brach nun wieder zuerst in der Provinz Espaillat auf, verbreitet sich im zentralen Cibao. Die Viruserkrankung löst bei Junghühnern den Verlust des Appetits aus, führt im weiteren Verlauf zum Tod. 

Wie Benitez erklärte, sei die Krankheit wieder ausgebrochen, weil viele Geflügelzüchter aufgehört haben die Tiere zu impfen. Die Geflügelzucht ist ein wesentlicher Bestandteil der Nahrungskette in der Dominikanischen Republik, ist eine günstige Fleisch- und Eiweißquelle im familiären Warenkorb. Pro Tag werden 600.000 Küken produziert, monatlich produziert man zwischen 18 – 25 Millionen Hühner. Die Regierung sucht nach einer Lösung, damit das Sterben tausender Hühner sich nicht auf die Kaufpreise auf dem Markt auswirkt. Bisher sollen nach Angaben der Züchter rund 20.000 Hühner im Cibao gestorben sein. 

Laut einer weiteren Pressemitteilung werden Hühner bereits knapp im Cibao und das wirkt sich sehr wohl auf den Preis aus. 

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