Santo Domingo.- Den heutigen Feiertag „Tag der Arbeit“ nutzten viele Arbeiter und Unternehmer um für ihr Recht auf Arbeit zu demonstrieren. Insgesamt 50.807 Unternehmen haben schriftlich einen Antrag gestellt, wollen eine Suspendierung des Arbeitsverbotes. Betroffen sind hier 633.715 Arbeiter, sie drücken heute ihre Angst und Verzweiflung aus, vor allem wegen der Unbestimmtheit, wie lange die Krise noch andauern wird.
Nach Daten des Arbeitsministeriums haben 765.000 Arbeiter einen Antrag gestellt um im Solidaritätsprogramm PHASE aufgenommen zu werden. 115.439 Anträge wurden abgelehnt, 633.715 genehmigt. Das schlimmste für die Arbeiter, so Pepe Abreu, Präsident des Nationalen Gewerkschaftsbundes (CNUS) ist, dass niemand weiß, wie lange diese Pandemie andauert. Diese Unsicherheit betrifft fast die gesamte arbeitende Klasse der Dominikanischen Republik. Der Gewerkschaftsbund setzt sich für eine schrittweise Öffnung von Geschäften ein. Schließlich werde im Bereich Kommunikation, Supermärkten (Lebensmittelhandel) und Apotheken auch gearbeitet.
Der Tag der Arbeit, der in vielen Ländern am 1. Mai gefeiert wird, wurde im Land auf den Montag verschoben. Die Verschiebung des Feiertages soll so ein langes Wochenende bringen, welches man für Kurzreisen und Feiern nutzen kann. In diesem Jahr ist es leider anders.