Dominikanische Republik: Rio Birán, eine Latrine und schwimmende Müllhalde

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Barahona.- Müll und Unrat auf den Straßen, eine verschmutzte Bucht, ein nicht funktionierendes Klärwerk, Umweltschutz wird in Barahona kleingeschrieben. Mehr als zwei Jahrzehnte kämpft man vergeblich für einen sauberen Strand und eine Rettung des Flusses Birán. 

Der Fluss ist eine schwimmende Müllhalde und Latrine. In den neunziger Jahren, unter der ersten Regierung von Leonel Fernandez, hat die INAPA Restwasser (Kloake) einfach in den Fluss abgeleitet. Später, als Bewohner sich im Sektor Las Riveras niederließen, taten diese es der Regierung gleich, leiteten ihre Abwässer in den Fluss. Die Siedler leben hier illegal, es ist kein Wohngebiet. Neben einem nicht vorhandenen Abwassersystem geht auch eine Müllabfuhr. So werfen die Bewohner ihren Abfall gleichfalls in den Fluss. 

Der Fluss durchquert einen Teil von Barahona, im Wasser schwimmen Giftstoffe, Plastik und andere Abfälle, auch organische. All dieser Unrat gelangt so in das Karibische Meer und wird von diesem dann in die umliegenden Buchten und Ufer geschwemmt. 

Quelle: El Barahonero – ein besorgter Bürger der in seinem Blog für die Umwelt kämpft und selbst viel Geld und Arbeit investiert um einen Wandel im Umweltbewusstsein der Bürger zu erreichen.

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