Dominikanische Republik: Regierung übergab 62.000 Wohnungen in 4 Jahren

sozialwohnung

Santo Domingo.- Die Wohnungsnot in der Dominikanischen Republik ist sehr hoch, vor allem im Bereich der günstigen Wohnungen. Es ist seit Jahrzehnten so, dass die jeweilige Landesregierung mit Hilfe eines Sozialprogramms diesen Bedarf zumindest teilweise abzudecken. Seit der Regierungszeit unter Danilo Medina wurden jedoch noch nie so viele Wohnungen erstellt. Das Jahr 2016 wurde vom wiedergewählten Staatsoberhaupt zum „Belebungsjahr der Wohnungen“ deklariert.

In den vergangenen 50 Jahren wurden im Durchschnitt 2.200 Wohnungen von der Regierung mittels des sozialen Wohnungsbauprogramms erstellt. Das entspricht rund 113.000 Wohnungen. Seit Medina regiert stieg die Zahl um das 7fache, pro Jahr erstellte man rund 15.400 Wohnungen, das macht in 4 Jahren 62.000 Wohnungen.

Das Wohnungsdefizit ist jedoch immens. Lebten früher drei Generationen unter einem Dach, heute möchte jeder gerne mit seiner Familie ein eigenes Heim haben. Unter Medina wurde nicht nur der soziale Wohnungsbau gefördert, mit speziellen Boni sind die Kosten gering gehalten und der neue Wohnungsbesitzer bekommt dazu ein sehr günstiges Finanzierungsangebot. Eine Wohnung kann über einen Zeitraum von 20 Jahren abgezahlt werden, mit einem festen Zinssatz von 8 %.

 

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