Santo Domingo.- Während des Regulierungsprozesses für Ausländer hat die Regierung der Dominikanischen Republik 30 Millionen für diesen rund 30 Millionen USD investiert. Das Geld wurde hauptsächlich für Informationen und Marketing verwendet. In einem Brief des dominikanischen Botschafters in den USA an verschiedene internationale Organisationen und andere Gruppierungen bat man darum dass diese sich der Anstrengungen der Regierung bewusst sein muss.
In diesem Schreiben, welches auch EFE zugänglich gemacht wurde, weist man darauf hin dass im Rahmen des Regulierungsplanes nun eine erste Zählung von Ausländern erfolgt um die Zahl derer, welche hier im Land wohnen, genau zu kennen.
Ein Teil des Geldes wurde während des Regulierungsplanes auch in die mobilen Einheiten und deren Angestellten investiert welche die Anträge von Ausländern aufnahmen welche keine Möglichkeit hatten die Büros der Einwanderungsbehörde aufzusuchen.
Die momentan angespannte Lage und Vorwürfe bezüglich Massendeportationen nimmt die dominikanische Regierung gelassen. In einem Treffen mit den akkreditierten Botschaftern in der Dominikanischen Republik hat man diese informiert über die Pläne bezüglich der Deportationen welche realisiert wurden und in Zukunft realisiert werden.
Außenminister Andres Navarro wird ebenfalls nach Washington reisen, nach Panama und in die Schweiz (Genf). Dort wird er sich ebenfalls mit Botschaftern treffen um über die Einwanderungspolitik der Dominikanischen Republik zu sprechen. Man will die Botschafter aller Welt zusammenrufen um diese über die Ergebnisse des Regulierungsplanes und die Deportationen von nicht dokumentierten Ausländern zu erklären. In diesem Zusammenhang ging man auch auf die Vorwürfe des Bürgermeisters von New York (Bill de Blasio) ein der zum Tourismusboykott der DomRep aufgerufen hatte. Dies sei ein Resultat von Desinformationen, so erklärt man es heute.
Ganz anders das Verhalten von Spanien. Hier erklärte Spaniens Botschafter Jaime Lacadena dass sein Land den Regulierungsplan der R.D. unterstütze und rief die Spanier dazu auf den Karibikstaat zu besuchen. Der Diplomat weiter: Die Dominikanische Republik ist eine Nation voller Kultur und Geschichte, es lohnt einen Besuch.
Positiv über die Informationen der dominikanischen Republik bezüglich geplanter Deportationen äußerte sich auch die Schweizer Botschafterin Line Marie Bethe Leon welche die Aufklärungsarbeit schätzte.