Dominikanische Republik: Raeuber wurde gelyncht

opferskizze

Santiago de los Caballeros.- In der Hauptstadt des Cibao, Santiago de los Caballeros, ist das Verbrechen Alltag. In einigen Sektoren haben die Bewohner schon eine bewaffnete Buergerwehr eingesetzt. Das zeigt, dass man wenig Vertrauen hat in die Justiz und Polizeibehoerden der Dominikanischen Republik. Am Freitag hatte ein Raeuber eine Frau uerfallen, wurde jedoch von Passanten gestellt und von der wuetenden Menschenmenge gelyncht.

Der Verbrecher wurde identifiziert als der 25jaehrige Juan Hernandez. Er hatte im Sueden von Santiago, im Sektor Z}Yapur Dumit, eine Frau ueberfallen. Diese Tat hatten eine Gruppe von Motoconchos (Motorradtaxifahrer) beobachtet. Sie verfolgten den Raeuber, stellten ihn und schlugen auf ihn ein. Der Taeter wurde zum Opfer, wurde von der Polizei noch lebend vom wuetenden Mob getrennt und in das Hospital Jose Maria Cabral y Baez gebracht. Dort verstarb er waehrend der Ersten Hilfe an der Schwere der multiplen Verletzungen.

Die Bevoelkerung uebernimmt immer haeufiger die Verurteilung von Straftaetern. Ihre Erklaerung: Wenn die Justiz nicht zum Volk kommt, dann geht das Volk zur Justiz. Gemeint ist damit die Tatsache, dass Richter immer wieder „kleine Straftaeter“  freilassen. In den Gefaegnnissen, meist sind diese vielfach ueberbelegt, ist kein Platz. So kommen Raeuber und Drogendealer schneller auf freien Fuss als sie im Knast waren.

 

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