Dominikanische Republik: Polizei macht kurzen Prozess

polizeieinsatz

Santo Domingo.- Die größte Tageszeitung der Dominikanischen Republik verkündete am Ende der Woche einen Erfolg der gemischten Sicherheitspatrouillen (Polizei + Militär). Mehr als eine Woche habe man nicht berichtet von Raub und Überfall, die Kontrollen in den vielen Barrios sei erfolgreich. Nun, diese Meldung muss man nicht kommentieren, denn von Polizeieinsätzen wurde durchaus berichtet.

In Barahona wurden zwei vermeintliche Mörder in ihrer Unterkunft überrascht, im Schlaf. Die beiden jungen Männer starben im Kugelhagel, Zeugen sprachen von einer Hinrichtung. Nicht der einzige Fall, wo die Polizei bei Verhaftungen nicht lange fackelte. In Santiago kam es ebenfalls zwischen Verbrechern und der Patrouille zu Auseinandersetzungen.

Drei Zivilisten wollten eine Tankstelle ausrauben, es gab 1 Toten, 2 Verletzte. Identifiziert wurden die Opfer als Denny Anderson Pérez Heredia, 30 Jahre; Luis Manuel Sandoval, 25Jahre; Gerald Utate Rodríguez, 24 Jahre und Mayerson Emmanuel Báez Medina, 21 Jahre alt. Die Kriminellen waren mit ihrem Wohnsitz alle in Santo Domingo gemeldet.

Die Räuber hatten dem Tankstellenpersonal Bargeld entwendet, Handys und Kreditkarten. Ebenfalls hatte man dem Wachmann sein Gewehr abgenommen, anschließend flohen die Täter in einem Hyundai N20 (Sonata). Die zur Hilfe gerufene Polizei konnte den Standort der Täter über die entwendeten Handys lokalisieren und deren Flucht bei Santiago, auf der Autobahn Richtung Santo Domingo, unterbrechen. Beim Schusswechsel starben die Diebe, bei ihnen wurden alle Diebesgüter sichergestellt, wie auch die Waffe, welche die Männer bei dem Überfall auf die Tankstelle benutzt hatten (9mm Pistole der Marke Luger).

Während in Barahona zwei vermeintliche Mörder erschossen wurden, hatten zwei andere Diebe in La Vega Glück. Ihre Festnahme erfolgte ohne Verletzungs- oder Todesfolgen.

Anmerkung der Redaktion: Nun berichtet auch Listin Diario wieder über Überfälle. Der Kommentar hat sich als Flopp erwiesen. Hinlänglich bekannt, dass hier die Presse eine gewisse Abhängigkeit zu „ertragen“ hat.

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