Dominikanische Republik: Plan gegen sexuelle Ausnutzung von Kindern

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Santo Domingo.- Die Dominikanische Republik ist bei Touristen sehr beliebt, wobei man gern von den Eco-Touristen spricht, den Abenteurern und Sportlern, nicht zu vergessen diejenigen, welche am Strand relaxen wollen. Nicht beworben, dennoch sehr bekannt, ist der Sektor des Sextourismus. Ein Übel hierbei ist, dass sich unter den vielen sexuellen Dienstleistern und Dienstleisterinnen Kinder und Jugendliche befinden. Diese will man nun im Gewerbe schützen, speziell in den Touristenhochburgen an der Nord- und Südküste wie in der Hauptstadt Santo Domingo.

Gemeinsam mit der UNICEF will die Generalstaatsanwaltschaft der DomRep einen Plan entwickeln, mit dem man die sexuelle Ausbeutung und Nutzung von Kindern in den touristischen Zonen (Boca Chica, Zona Colonial, Cabarete, Sosua und Puerto Plata) reduzieren kann. Der Plan umfasst die Forschung und Erarbeitung der Vorgehensweise, die Verfolgung von Personen, die Kinderprostitution fördern.

Das Ziel ist nicht nur die Vorbeugung von sexuellem Missbrauch an Kindern, man will die sexuelle kaufmännische Nutzung mehr verfolgen und bestrafen. Dabei ist einmal mehr die Mithilfe der zivilen Bevölkerung gefragt, welche den Behörden der Regierung Verdachtsfälle von Förderung der Kinderprostitution melden soll. Der Generalstaatsanwalt will ebenso eine bessere Logistik einführen um Aktionen gegen diese verbrecherischen Taten durchzuführen und die Arbeit mit den regionalen Staatsanwälten besser koordinieren.

Eduardo Gallardo, UNICEF – Vertreter, nennt die sexuelle Nutzung von Kindern und Jugendlichen eine Form der modernen Sklaverei. Er will Kinder vor Gewalt schützen und setzt auf die Zusammenarbeit internationaler Organisationen und örtlichen Behörden, sowie Unternehmen des Privatsektors und der zivilen Gesellschaft.

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