Dominikanische Republik: Müll, Kampf gegen Windmühlen

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Santo Domingo.- Bürgermeister David Collado hatte am Wochenende dem Müll im Nationalen Distrikt den Krieg erklärt. Eine 24 stündige Reinigungsaktion sollte Santo Domingo sauber machen, die Bevölkerung wurde ermahnt nicht mehr den Müll an Straßen und auf Bürgersteigen abzulegen.

Die Reinigungsaktion fand statt. 3.000 Personen, vom Bürgermeisteramt des DN und Mitlgiedern von mehr als 250 Nachbarschaftsvereinigungen haben sich beteiligt am Kehraus. Am Wochenende wurden nach Pressemitteilungen 7.000 Tonnen Müll eingesammelt und zur Deponie La Duquesa transportiert. 18 wilde Müllsammelstellen, u.a. in den Sektoren Don Bosco, Gascue, km 8, km 8,5 und km 12 an der Carr. Sanchez, in Los Praditos und Ens. Quisqueya wurden beseitigt. Angeblich sollen sogar Agenten der Gemeindepolizei im Einsatz sein, ihre Aufgabe: Kontrolle der illegalen Mülldeponien in der Stadt, es soll verhindert werden, dass Bewohner wieder ihren Abfall und Unrat einfach an der Straße entsorgen.

Die Aktion war also ein Erfolg, wenn man von der Beseitigung von 7.000 Tonnen Müll ausgeht. Leider funktioniert es mit der Kontrolle offensichtlich nicht, denn Reporter fuhren heute am Morgen durch die Straßen des Nationalen Bezirks. Titelfoto und Textfoto sind von Montag Morgen. Schneller als gedacht türmt sich wieder der Müll. In der Av. 30 de Mayo, Indepedencia und Jose Contreras und den Barrios von Villa Juana und Villa Consuelo bildeten sich in kurzer Zeit neue Abfallberge.

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Zudem ist zu beobachten, dass die Müllmänner weiter aktiv sind, regelmäßig ihre Tour fahren und den Unrat einsammeln, dabei kämpfen sie gegen den Schmutz und Dreck, ohne Masken oder Handschuhe zu haben.

Anmerkung: Die Fotos wurden von Reportern um 9 am aufgenommen

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