Dominikanische Republik: Minou will Marihuana-Konsum im Land entkriminalisieren

rdbeach

Santo Domingo.- Einen Vorstoß in Sachen Drogenkonsum wagt die Präsidentschaftskandidatin der „Partido Alianza por la democracia“, Minou Tavarez Mirabal. Richtig, diese Frau ist die Tochter einer der bekannten „Hermanas Mirabal“, die einst im Untergrund gegen Diktator Trujillo gekämpft haben. Das politische Interesse hat sich vererbt.

Die einstige Genossin aus der Regierungspartei PLD hatte sich unter anderem wegen der Korruption und Straflosigkeit von der PLD losgelöst und eine eigene Partei gegründet. Minou forderte die Regierung der Dominikanischen Republik dazu auf den Konsum von Marihuana zu entkriminalisieren. Mit dieser Maßnahme würde man erreichen, die öffentliche Gesundheit zu schützen und den Drogenverkehr zu reduzieren. Die weltweite Anti-Drogen-Politik habe versagt und es sei an der Zeit dieses Thema erneut zu überdenken. Laut Tavarez Mirabal sei es an der Zeit zu unterscheiden zwischen Drogenhandel und Drogenkonsum. Mit Hilfe einer Erziehung, politisch gefördert und unterstützt von den Gesundheitsbehörden könne man den Drogenverkehr umkehren, so Minou. Ansonsten ging die Präsidentschaftskandidatin auf andere politische Themen bei ihrer ersten Sitzung der Partei ein. Der Sicherheitskörper der Regierung bedarf einer Umbildung um seine Wirksamkeit zu demonstrieren und ebenso forderte die Politikerin mehr Transparenz. Dafür wolle sie garantieren, auch für den Schutz der Bürger und dass man die Gesetze beachte, dafür plädierte die Kandidatin auf das Präsidentschaftsamt ebenfalls. Sie wolle die Menschenrechte respektieren und der Bevölkerung garantieren, so Minou.

Weitere Artikel

Translate »