Dominikanische Republik: Lösungen für die Klosterruine gesucht

ruine

Santo Domingo.- Die Gemäuer der Klosterruine San Francisco in der Kolonialzone von Santo Domingo sollen restauriert werden, zu einem Kulturzentrum und archäologischen Park ausgebaut werden. Es gab einen Wettbewerb der von einem Architekten gewonnen wurde. Bei der Präsentation der Pläne hab es jedoch Widerspruch bei vielen Organisationen in der Dominikanischen Republik. Weiter stellte man fest dass der moderne Entwurf nicht die Richtlinien der UNESCO erfüllt. Die „Zona Colonial“ ist ein Weltkulturerbe und Arbeiten an den Ruinen müssen den Gesetzen des Denkmalschutzes entsprechen.

Bei dem Wettbewerb waren 42 Architekten angetreten, gewonnen hatte der anerkannte spanische Architekt Rafael Moneo. Sein Projekt hatte versucht historisches Erbe zu schützen und Reichtümer zu schaffen indem man etwas schafft welches wirtschaftliche und soziale Bereiche dynamisiert. Es sollte ein Angebot werden, das Stadtviertel in den Kultur-Tourismus zu integrieren.

Insgesamt ist man sich einig dass man die Ruine vor weiterem Verfall schützen müsse, die Hauptbedrohung ist eine Schädigung durch den Nichtgebrauch der Klostergemäuer. Die Nichtnutzung ist ein Anschlag auf das historische Erbe, so der Architekt. Er räumt bei der Kritik seines Planes ein dass es immer verschiedene Meinungen zu einem Projekt gibt.

Nach herber Kritik an dem modernen Entwurf, bei dem unter anderem bisherige offene Flächen bebaut werden sollen und alte Mauern unter Verputz gelegt, hatte Tourismusminister Francisco Javier Garcia verschiedene Sektoren und Bürger der Kolonialzone zusammengerufen um eine Lösung für die Restaurierung der Ruine zu finden.

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