Dominikanische Republik: Investoren haben Pedernales im Visier

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Santo Domingo.- Seit Monaten wartete man auf den Beginn der Tourismus-Ära in Pedernales. Seit die Grundstücksrechte an der Bahia de Las Aguilas geklärt sind hat die Regierung immer wieder vom Tourismus gesprochen und relativ (vor)schnell die Bauxitmine und Zementfabrik geschlossen. Staub und Lärm seien dem Tourismus schädlich hieß es. Nun gab Cruz Adan Heredia, Vizepräsident des Cluster Turistico in Pedernales bekannt, dass bereits Angebote von 14 Anlegern vorliegen. Man wartet nur noch auf das „grüne Licht“ der Regierung.

Tourismus ist im tiefen Südwesten der Dominikanischen Republik besonders wichtig, die Provinz zählt zu den 5 ärmsten Provinzen des Landes. Bisher gibt es einige kleine Hotels und wenige Restaurants welche in Pedernales geöffnet sind, ein nicht ausreichendes Angebot für internationalen Tourismus. Vor allem bei Cabo Rojo und Las Cuevas wollen die Investoren ihre Hotelanlagen bauen. Die Pläne und Angebote liegen der Regierung zum Sichtvermerk und zur Genehmigung bereits vor.

Wichtig ist eine Beschleunigung der Bearbeitungsprozesse, denn der Lebensstandard und die Lebensqualität ist bei der Bevölkerung von Pedernales gesunken. Folgen der oben genannten Schließungen. Doch der angekündigte Wachstum durch Tourismus kam bisher nicht. Gut läuft es nur für das Rancho Tipico, am Eingang zur Bahia de Las Aguilas, in Las Cuevas. Hier bietet man den bisherigen Individualreisenden Speisen und Getränke, ebenso Duschmöglichkeiten und Toiletten. Ebenso bietet man hier die Shuttle-Dienste mit dem Boot an um zur Bahia de Las Aguilas zu gelangen. Die meisten Touristen reisen im Bus an, nur wenige kommen mit einem geländetauglichen Fahrzeug um in die Adlerbucht zu fahren.

Pedernales hat insgesamt 26 Hotels, Pensionen und Gästehäuser. Die meisten Anlagen kann man jedoch kaum als Hotel bezeichnen, es sind eher sehr einfache Zimmer mit 1-3 Betten, man ist auf den nationalen Touristen eingestellt. Einfache und günstige Übernachtungen für eine Nacht.

Bei den Investoren sind auch Angebote zum Bau der Uferpromenade und der Ausweitung des kleinen Militärflughafens bei Cabo Rojo.

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