Dominikanische Republik: Illegale Ausländer werden abgeschoben

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Santo Domingo.- Die Einwanderungsbehörde (DGM) der Dominikanischen Republik macht Ernst. Hatte man es früher auf die unbeliebten Inselnachbarn aus Haiti abgesehen,so werden nun mehr und mehr Bürger aus anderen Ländern abgeschoben, wenn diese die erforderlichen Dokumente für einen legalen Aufenthalt im Land nicht haben. Laut Migration hat man allein im April 4.787 Personen aus 12 verschiedenen Ländern abgeschoben.

Im Gegenzug hat man im April 207 dominikanische Staatsbürger aus anderen Ländern (vornehmlich USA) erhalten. Hierbei handelt es sich um Kriminelle, welche ihre Haftstrafen im Ausland abgesessen haben und dann abgeschoben werden. Die DGM teilte mit, dass die illegalen Residenten abgeschoben wurden in ihre Heimatländer, darunter Deutschland, Kuba, Guyana, Haiti, Indien, Italien, Litauen, Mexiko, Russland, Puerto Rico, Serbien und Venezuela.

Im April kamen über die internationalen Flughäfen in Santo Domingo, Punta Cana, Puerto Plata, La Romana, Barahona und Santiago 569.971 Ausländer ins Land, im gleichen Zeitraum verließen 613.312 Besucher die Dominikanische Republik. Über den Landweg kamen 18.199 Personen ins Land, verlassen haben es 17.193, der Grenzübergang Jimani ist dabei der beliebteste Grenzübergang nach Haiti. Auf dem Seeweg verzeichnete man 93.803 Eingänge, 93.793 Personen verließen so auch wieder die DomRep.

Teniente General Muñoz Delgado betonte, dass die Politik der Einwanderungsbehörde darin bestehe, die illegalen Ausländer gut zu behandeln, auch wenn sie nicht die Anforderungen für einen Aufenthalt in der Dominikanischen Republik erfüllen.

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