Dominikanische Republik: Hurrikan Maria traf die Bauern

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Santo Domingo.- Die Dominikanische Republik steht wirtschaftlich auf 4 Beinen. Der Tourismus ist der wichtigste Part, hier funktioniert fast alles wieder in Normalität, einige Hotels reparieren noch, andere nutzen die Arbeiten gleich für Neuerungen und bauen neu auf. Ein weiterer wichtiger Teil sind Remesas. Die funktionieren auch, aus dem Ausland senden die Dominikaner Geld in die Heimat, eine Hurrikan – Hilfe.

Dann kommen wir zum Export und der Agrokultur. Hier hat man Schäden hinnehmen müssen die nicht einfach wegzustecken sind. Entlang der Nordwestlinie im Land stehen mehr als 37.000 Tarea unter Wasser, bepflanzt mit Platanos (Kochbananen). Ursache ist der starke Niederschlag, verursacht von Hurrikan Maria. Dazu kommt der Ablass von Wasser aus dem Stausee Tavera, der Rio Yaque del Norte hat starkes Hochwasser und flutete Ufergebiete. Die Vereinigung der Platano-Produzenten meldet einen zu erwartenden Ernteverlust. Die Folgen: Die Kochbanane, eine der beliebtesten Lebensmittel, wird teurer, hinzu kommen Verluste im Export.

Wenn das Wasser nicht schnell abfließt, werden die Verluste immens sein, die Preise stark steigen. Der Nordwesten ist die wichtigste Produktionsstätte für Platanos in der Dominikanischen Republik, 90 % aller Bananenstauden des Landes stehen hier.

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Im Tourismusbereich klagt man lediglich in der Region von Miches. Hier gibt es aber keine großen Hotels, diese Zone ist eher ein beliebtes Ausflugsziel. Die Sturmschäden waren hier besonders groß, man verlangt von der Regierung sogar den Notstand auszurufen. Die Zufahrtsstraße ist weggespült worden, vor 2 Jahren erst war sie eingeweiht worden, als Belebung des Tourismus für Miches gefeiert worden. Damit nicht genug, es wurden Dutzende von Häusern völlig zerstört, auch Geschäfte und Plantagen. Ausfälle im Kommunikationssystem und der Stromversorgung dauern teilweise an. Die Gemeinde verlangt von der Regierung die schnellstmögliche Errichtung von Wohnungen, für hunderte Familien die ihr Heim verloren haben.

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