Havanna.- Hurrikan Irma hat in der vergangenen Woche Kuba schwer getroffen, verheerende Schäden hinterlassen. Nachdem die Dominikanische Republik schon Spendentransporte nach St. Martin gesendet hatte und Landsleute von der Karibikinsel nach Hause brachte, schickte man nun eine Hilfslieferung nach Kuba. Ein Schiff der Dominikanischen Marine wurde mit 86 Tonnen Hilfsgütern beladen und nach Havanna geschickt.
Wie mitgeteilt wurde, schickte man vor allem Baumaterialien, Metallbleche, Bauholz, Aluminium, Draht und elektrische Notstromaggregate. Die dominikanischen Behörden sind stolz darauf, dass sie sich dem Inselnachbarn bei der Hurrikanhilfe solidarisch zeigen können. Die diplomatische Vertretung der DR nennt es eine einfache Geste, die aber die Vereinigung zwischen beiden Ländern zeigt. Auf der anderen Seite verkündete Mercedes Lopez Acea, Kubas Vizepräsidentin, zeigte sich dankbar für die Hilfe.
Venezuela schickte 5 Tonnen und Surinam 8 Tonnen Hilfsgüter nach Kuba. China schickte eine Million USD in bar, Matratzen, Wasserpumpen, Reis und andere Güter, aus Kolumbien kamen drei Frachtflugzeuge mit Hygienematerial, Bettwäsche und anderen wichtigen Konsumgütern. Japan sagte ebenfalls Hilfe zu.
Hurrikan Irma forderte auf Kuba 10 Todesopfer.