Dominikanische Republik: Geburten von Haitianern kosten mehr als 5 Mrd. DOP

 

Santo Domingo.- Immense Ausgaben verursachen schwangere Haitianerinnen der Regierung der Dominikanischen Republik. Mehr als 5 Milliarden RD$ kosten die Geburten und Aufmerksamkeiten, die den Schwangeren aus dem Nachbarland in öffentlichen Hospitälern zuteil wird.

Wegen der hohen Säuglingssterblichkeit in Haiti fliehen viele Frauen in die Dominikanische Republik. Dabei bekommen sie oft Hilfen von Schleuserbanden, die wie eine Mafia hier ein Netzwerk aufgebaut haben. Dadurch entstehen dem dominikanischen Gesundheitswesen immense Kosten.

Gesundheit ist ein öffentliches Recht, so die Behörden in der Dominikanischen Republik, doch diesem Treiben muss ein Ende gesetzt werden, damit bezieht man sich auf die illegalen und schwangeren Frauen aus Haiti. Allein in einem Hospital in Santiago erschienen an einem Tag und zur gleichen Stunde 10 schwangere Haitianerinnen, sie alle hatten angegeben direkt aus Haiti gekommen zu sein.

Manche Hospitälern stoßen an ihre Grenzen, können diese Situation nicht handhaben, es fehlt die Infrastruktur um bei so vielen Geburten zu assistieren. Allein 8.500 Geburten hat man in der Nordregion und im Grenzgebiet der Dominikanischen Republik in einem Jahr registriert, nur gezählt die Geburten von Haitianerinnen.

Die Gesundheitsbehörden bitten die Einwanderungsbehörde und das Militär um eine bessere Überwachung der Grenzen.

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