Dominikanische Republik fordert UNESCO auf, Sargasso als Notfall anzuerkennen

FRANKREICH – Die Ständige Delegation der Dominikanischen Republik bei der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) hat die internationale Gemeinschaft erneut aufgefordert, das Sargasso-Phänomen als ökologischen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Notfall anzuerkennen, von dem die karibischen Länder stark betroffen sind.

Botschafterin Larissa Veloz erklärte, dass die Ausbreitung von Sargasso kein saisonales Ereignis mehr ist, sondern ein strukturelles und dauerhaftes Problem.

„Unsere Küsten, insbesondere die der karibischen Inselstaaten, sind zunehmend mit den Auswirkungen dieser Makroalge konfrontiert, die bis zu einer Million Tonnen groß werden kann. Der Schaden ist direkt und tiefgreifend: Die biologische Vielfalt der Meere, die öffentliche Gesundheit und Schlüsselsektoren wie Tourismus und Fischerei sind gefährdet“, betonte er.

Er rief dazu auf, Sargassum als Priorität für wissenschaftliche Forschung, technische Zusammenarbeit und eine koordinierte internationale Reaktion zu betrachten.

Sein Beitrag schloss mit einem Aufruf zu aktiver Solidarität, Finanzierung und technischer Zusammenarbeit. (AM)

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