Dominikanische Republik: Energieverteiler bitten wegen Stromausfällen um Geduld

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Santo Domingo.- Schon zu Balaguer Zeiten war es populär: Die Versprechen der Regierungen, das Stromproblem zu lösen. Unter Danilo Medina gab es allerdings den größten Skandal, die Kohlekraftwerke in Punta Catalina. Mehr als doppelt so teuer, umwelttechnisch nicht mehr „up to date“, Bestechungsskandale (Odebrecht) und natürlich wurde das Bauwerk nicht termingerecht fertig. Von den beiden Kraftwerken lief bisher eines, immer mit Störungen, Probleme mit der Turbine. Hinzu kommen Personalprobleme, die Angestellten streiken immer wieder, man will versprochene Bonuszahlungen. 

Catalina 1 ist außer Betrieb, Hinzu kommt der Ausfall der Kraftwerke Itabo 1 und 2, die Stromausfälle in der Region von San Pedro de Macoris dauern an und Esteban Delgado, Geschäftsführer der Abteilung Kommunikation bei der CDEEE (Körperschaft der Staatlichen Elektrischen Verteiler) bittet die Bevölkerung um Geduld. „Man erwarte eine baldige Besserung in den verschiedenen Sektoren“, so Delgado. 

Catalina 1 und 2 sollte die Zeit der Apagones (Stromsperren) in der Dominikanischen Republik beenden, statt dessen ist der Bevölkerung eine hohe Staatsverschuldung auferlegt worden. Die Belastung trägt das Volk, ohne eine versprochene Leistung zu bekommen. Die katastrophale Stromversorgung sorgt seit Monaten für Stromausfälle, auch in den 24/7 Zonen, wo man den Kunden eine kontinuierliche Stromversorgung versprochen hat. 

Quelle: Diario Libre  Foto: EFE

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