Dominikanische Republik: Einhaltung der Schonzeit verletzt

Beschlagnahmte Krabben in Azua

Codopesca beschlagnahmt 50 Pfund Papageienfisch und Krabben, Fangverbot wegen Schonzeit

Santo Domingo.- Codopesca beschlagnahmt 50 Pfund Papageienfisch und Krabben aufgrund der aktuellen Schonzeit für Krabben, Langusten und Papageienfische.
Bei einer Aktion am Strand von Los Negros in Azua beschlagnahmten Vertreter des dominikanischen Rates für Fischerei und Landwirtschaft (Codopesca) fünfzig 50 Pfund Papageienfisch, eine Art, die derzeit im Land verboten ist zu fischen, verkaufen und zu verzehren. Die Fische wurden bei Kontrollen in Azua durch das Einsatzteam der südlichen Station von Codopesca beschlagnahmt.

Der Fang von Papageienfischen ist verboten und Personen, die mit dieser Art von Handlung in Verbindung gebracht werden, können von den Behörden bestraft werden.

beschlagnahmte Papageienfische

In der Zwischenzeit wurden bei einer anderen Aktion im östlichen Teil des Landes sieben Krabbenstränge und fünf Pakete mit Krabbenteig beschlagnahmt.

Die lebenden Krabben wurden an das Nationale Aquarium geliefert, um sie entsprechend dem Ziel des Verbots, nämlich der Erhaltung der Art, freizulassen.

Ab 1. März ist es verboten, Langusten zu fangen und damit zu handeln
Von März bis Juni ist der Fang und die Vermarktung von Krabben ebenfalls verboten
Der Direktor von Codopesca, Carlos José Then, sagte, dass permanente Wachsamkeit in den Küstenprovinzen aufrechterhalten wird, um die Verletzung des Gesetzes 307-04 zu vermeiden, das die Vermarktung und den Verkauf dieser Arten im Verbot verbietet.

Die Institution überwacht und verfolgt die strikte Einhaltung des Fang- und Vermarktungsverbots für Papageienfisch, Krabben und Langusten für die Dauer des temporären Verbots.

Leider sind viele Behörden und ihre Angestellten auch korrupt, vergessen darüber die Kontrollen. So sieht man auf Ausflugsfotos zur Insel Saona immer wieder Touristen, die ihr VIP – Paket mit Langusten genießen. Die Tourismuspolizei und die Parkwächter des Nationalparks sitzen unweit, genießen ebenfalls Langusten.

In diesem Restaurant (Punto Celina, Punta Cana), wird sogar dreist mit einem Video auf Facebook für Langusten geworben. Noch dreister: Am Strand lockt eine aufblasbare Languste zum Festmahl, ahnungslos genießen die Touristen die Delikatesse. Im Video auch zu sehen, wer wohl der Fischer war, der die Langusten lieferte.

Nun könnte man mit der Ausrede kommen, dass es sich um Importware handelt, aber dem steht die Werbung entgegen: Punta Celina, der Ort für lebende Langusten. Und lebend werden diese Tiere nicht importiert! Der Besitzer, J. Rodriguez, ist ebenfalls Eigentümer einer Tourengesellschaft, welche u.a. nach Saona fährt. Traurig, dass man sich einfach nicht an die Schonzeiten halten will und so die Bestände gewaltig in Gefahr bringt.

Hier die Beweisvideos: https://www.facebook.com/golddrip13/videos/3802079959860928

https://www.facebook.com/golddrip13/videos/3804985786237012

Unsere Bitte: Meiden Sie das Lokal und melden Sie jedes Restaurant, jedes Ausflugsunternehmen, welches gegen die Schonzeiten verstößt!

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