Dominikanische Republik: Eine Altstadt im neuen Glanz, Zone Colonial

Zonacolonialiglesia

UNESCO Weltkulturerbe in der Dominikanischen Republik, die Kolonialzone

Santo Domingo wurde einst vom Entdecker Christoph Kolumbus gegründet. Entgegen des ersten Forts (La Navidad, erbaut aus den Trümmern des Schiffes Santa Maria, nahe Cap Haitien), welches komplett zerstört wurde und der ersten Kolonie (La Isabela, nahe Puerto Plata), wo man heute nur noch ein paar Grundmauern sehen kann, ist sein Schaffen noch heute in Saint Domingue heute noch zu bewundern, wobei einiges auch der Bruder und die Söhne von Cristobal Colon geschaffen haben.

Kolonialzonecasa1

Die Zona Colonial, von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt worden, zeigte jahrelang einen Zerfall. Trotz aller Spenden der ehemaligen Kolonialmacht Spanien waren die Zustände nicht mehr „Touristen-würdig“. Aus diesem Grunde entschied man sich zu einer umfangreichen Restauration. Von der Interamerikanischen Entwicklungsbank (BID) gab es einen Kredit, das Geld wurde sehr effektiv verwendet.

Kolonialstadt 2

Ruinen, Denkmäler und Straßen wurden restauriert, hunderte Fassaden renoviert. Heute präsentiert sich die Zona Colonial, zu Deutsch Kolonialzone, wie in den jüngsten Tagen. Bei den Anstricharbeiten der Hausfassaden (zum Stand Juni 2016 waren es 860, rund 56 % der vorgesehenen Fassaden die verschönert werden sollen), hat das Tourismusministerium mitgeholfen. Noch lange ist nicht das gesamte Projekt abgeschlossen, aber die groben Arbeiten sind fertiggestellt. Vor allem hat man sich an die Ursprünge der Kolonialzone besonnen. Die Calle Las Damas war damals die erste gepflasterte Straße in der Neuen Welt, hier flanierten die Damen des Königshauses.

colocialzone2

Heute muss man kein blaues Blut haben um durch die „Altstadt“ zu wandeln, man kann dies aber wieder beruhigt tun, nachdem viele Gehwege mit Pflanzkästen und Pfeilern vor Autos geschützt wurden, das vorherige wilde Parken hatte ein Begehen der Gehsteige fast unmöglich gemacht.

colonialzonecasa1

Die Fußgängerzone „El Conde“ hat sich auch sehr zum Besseren gewandelt, dank eines Förderungsprogrammes des Tourismus in der Kolonialzone. Die Barrios (Stadtviertel) San Miguel, San Anton und Santa Barbara wurden durch die Hilfe des Programms „Pintar tu Casa“ wieder verschönert.

colonialzonecasa3

Dank der Maßnahmen durch die Behörden haben auch viele Privatbesitzer Hand angelegt an ihre Immobilie um sie wieder optisch herzurichten.

chuchu1

Tipps: Mit dem Bummelzug CHU CHU durch die Kolonialzone fahren! Günstig, bequem und umfassend. Man sieht alle historischen Sehenswürdigkeiten! Dazu gibt es einen Audio-Führer (mehrsprachig, inkl. Gebärdensprache).

https://www.youtube.com/watch?v=ynt_IGnFgS8

Wer dominikanische Lebensfreude, Musik und Tanz bei einem Gratis-Konzert erleben möchte, dies ist ein MUSS!!!!

http://www.domreptotal.com/grupo-bonye-das-musikalische-highlight-der-kolonialzone/

Fotos: Die Sehenswürdigkeiten seht Euch live an! Hier nur ein paar Eindrücke der neuen Fassaden. Alcazar de Colon, Plaza España, Kathedrale oder Parque Colon muss man erleben!

 

 

 

.

 

 

Weitere Artikel

Translate »