
Santo Domingo.- Arbeitgeber in der Dominikanischen Republik behandeln die Angestellten und Arbeiter des Landes nach wie vor wie Sklaven. Nicht nur die Gewerkschaften, auch andere Organisationen und Institutionen haben vorher festgestellt dass das reale Einkommen der Arbeiter im Land in den vergangenen Jahren rückläufig ist. Trotz Lohnerhöhungen hat die Kaufkraft für die Arbeiter abgenommen. Inflation und Kursverfall des DOP trugen dazu bei dass man in den letzten Jahren immer weniger Geld in den Händen hatte seitens der arbeitenden Bevölkerung. Darum forderten die Gewerkschaften nun auch eine Erhöhung von 30% um endlich einen Ausgleich zu erreichen. Arbeitgeber jedoch haben für diese Forderung kein Verständnis, sie bieten 8,9% statt 30%.
Momentan gibt es kaum eine Verständigung, eine weitere Verhandlung die auf den gestrigen Tag angesetzt war, ist wegen des niedrigen Gegengebotes der Arbeitgeber geplatzt. Die Forderung lautet nach wie vor 30% mehr Lohn für Mindestlohnempfänger.