Dominikanische Republik: Angst vor Chagas unbegründet

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Chinches, Chagas – neue Gefahr? Am Montag berichtete das Gesundheitsministerium der Dominikanischen Republik über einen „Chagas“ Fall im Land. Ein Patient / Tourist hatte diese Infektion aus Panama eingeschleppt. Bisher gibt es diese Infektionskrankheit, verursacht durch einen Blut saugenden Parasiten (Wanzen), in Mittel- und Südamerika. Dort sind diese Infektionen bekannt, nicht in der Karibik. 

Diese Infektion wird durch Wanzen übertragen, laut der Info Seite Medline Plus muss man sich nicht sorgen, wichtig ist eine Früherkennung. Die ersten Symptome darf man daher nicht einfach abtun, man muss darauf reagieren, bevor in der zweiten Phase größere Folgen und Gefahren drohen. Ohne Behandlung bleibt die Infektion im Körper und verursacht ernsthafte Probleme. Vor allem das Herz und der Darm werden befallen, während das Herz sich vergrößert droht beim Darm ein Verschluss. 

Nach Angaben des Gesundheitsministers Rafael Sanchez Cardenas braucht man sich in der Dominikanischen Republik jedoch nicht zu ängstigen. Insekten wie Wanzen und andere Blut saugende Parasiten können die Krankheit übertragen, auch durch verseuchte Lebensmittel oder kontaminierte Blutkonserven kann es zu einer Infektion kommen. Nach Angaben der Fachzeitschrift Medline Plus ist sogar eine Mutter – Kind Übertragung in der Schwangerschaft möglich. 

Auf folgende Symptome muss man achten: Fieber, grippales Unwohlsein, Hauteruptionen und entzündete Augenlider. Bei solchen Anzeigen sollte man umgehend einen Arzt aufsuchen. Wie das Gesundheitsministerium der DomRep mitteilte, ist der eingeschleppte Fall isoliert und von daher droht weiterhin keine Chaga – Gefahr im Land. 

Weitere Infos (Spanisch) https://es.wikipedia.org/wiki/Enfermedad_de_Chagas

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