Santo Domingo.- Schon lange hatten vor allem die Staatsanwälte der Dominikanischen Republik eine Lohnerhöhung gefordert. Das Öffentliche Ministerium kommt diesen Forderungen nach, rund 710 „fiscales“ (Staatsanwälte) bekommen eine Lohnerhöhung von 25%, andere Mitarbeiter des MP (Ministerio Publico) dürfen mit 10% mehr Lohn rechnen. Das bedeutet für Staatsanwälte, welche bisher 69.000 RD$ pro Monat verdienten, bekommen in Zukunft 86.000 RD$.
Andere Mitarbeiter, welche nicht zur Laufbahn der Staatsanwälte zählen, bekommen künftig 75.000 RD$ Gehalt, deutlich bemerkbar macht sich die Lohnerhöhung bei den allgemeinen Prozessbevollmächtigten. Diese verdienten bisher 97.000 RD$ und künftig 121.000 RD$. Der Generalstaatsanwalt der Dominikanischen Republik Francisco Dominguez Brito)verdiente bisher 165.500 RD$ und kann sich nun auf ein Gehalt in Höhe von 207.000 RD$ freuen.
Im März 2014 verlangten die Staatsanwälte eine Lohnerhöhung von 50% und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Die Dominikanische Vereinigung der Staatsanwälte begründete die Lohnerhöhung damit weil die Gehälter der Juristen in der Dominikanischen Republik zu den niedrigsten in Lateinamerika zählten.