Santo Domingo.- Das Notrufsystem 911 in der Dominikanischen Republik erlebt eine weitere Ausbaustufe. In den kommenden Tagen wird es in den Regionen Azua und Barahona über 409.000 Bewohnern zur Verfügung stehen. Dann sind 83 % der nationalen Bevölkerung, etwa 8,5 Millionen Bewohner, in der Lage in der Not Hilfe zu rufen. Dies Gil nicht nur für Unfälle oder Überfälle, auch für Ruhestörung.
Präsidentschaftsminister Gustavo Montalvo erklärte am Sonntag, dass die Provinzen Duarte und San Juan de la Maguana kürzlich in das System integriert wurden. Nun geht der Ausbau weiter im tiefen Südwesten der Dominikanischen Republik. Ebenso kommen in naher Zukunft de Provinzen Hermanas Mirabal, Hato Mayor, Valverde, Maria Trinidad Sanchez und Sanchez Ramirez hinzu.
Im Detail bedeutet das, rund 1,2 Millionen Bewohner mehr können dann Hilfe rufen, wenn es zu einem Unfall oder anderen Ereignis kommt, welches den Einsatz der Polizei oder Ambulanz erforderlich macht. In der Provinz Santiago werden die Gemeinden Baitoa, Sabana Iglesias, Sajoma und Jánico angeschlossen, in der Provinz La Vega dürfen sich die Gemeinden Jarabacoa und Constanza über den neuen Service freuen.
Aktuell ist die 9-1-1 in 16 Provinzen, 65 Gemeinden und 167 Stadtbezirken erreichbar, hier leben mehr als 8 Millionen der nationalen Bevölkerung. Wie die Präsidentschaft des Landes mitteilte, hat sich in den 5 Jahren der Entwicklung des Notrufsystems vor allem die Sicherheit auf den Straßen und in den Stadtvierteln (Barrio) verbessert. Die professionelle medizinische Hilfe hat die Sterberate bei kardiovaskulären Krankheiten und des Atmungssystems, sowie die der Schwangeren und Neugeborenen, verringert.
In den letzten 5 Jahren registrierte man mehr als 2,1 Millionen Notrufe und über 440.000 Einsätze auf den Straßen des Landes. Über 911 erreicht man die Nationalpolizei, das Gesundheitsministerium und den Nationalen Gesundheitsdienst, Feuerwehr und Digesett.