Dominikanische Republik: 2 ermordete Haitianer in 2 Tagen

Santiago.- Wie Außenminister Andres Navarro aus der Dominikanischen Republik mitteilte, gibt es keine Gewalt gegen Haitianer, keine Aktionen der Diskriminierung. Was man auf Fotos und Videos sehen würde, das sind nachgestellte Situationen von Gruppen die Geld für diese Aktivitäten bekommen. Doch zwei Mordfälle in Santiago, binnen 48 Stunden, sind das Fakes? Oder haben es die bezahlten Gruppen einfach mit der Gegenleistung für solche Taten zu ernst genommen? Man kann nur mit Sarkasmus reagieren wenn man sieht wie von behördlicher Seite die Situationen im Lande herunterspielt. Hier die Fälle:

1. Fall: In Gurabo (Santiago) wird ein jugendlicher Haitianer in der Calle 18 gefunden. Bisher nicht identifiziert, aber durch einen Schuss in den Hals getötet. Motive für den Mord gibt es bisher ebenfall nicht. Haitianische Landesgenossen reagierten mit wütenden Reaktionen. Bisher ist nur bekannt dass die Täter den Leichnam in der Nähe des in Gurabo befindlichen Friedhofs warfen und der Tod durch zwei Schüsse in den Hals eintrat. Das Opfer hatte keine Arbeit, war aber immer im Besitz von Gegenständen mit hohem Wert. (Mord geschah am Samstag.)

2. Der zweite Tote wurde ebenfalls am Samstag entdeckt, der Mord geschah offensichtlich am Vortag. Man fand den Leichnam auf einer stillgelegten Baustelle in der Calle del Sol (Ecke Francia), ebenfalls in Santiago. Auf dem verlassenen Gelände mit einer Konstruktion im Rohbau hatten Haitianer ihre improvisierten Wohnungen eingerichtet. 

Laut Staatsanwalt Nelson Cabrera ist das Opfer rund 25 Jahre alt und starb an schweren Schädeltraumen welche durch einen schweren Gegenstand erzeugt wurden. Die Leiche fanden haitianische Mitbewohner, ein Motiv hat man ebenso wenig wie eine Ahnung darüber, wer das Opfer ist. Papiere zur Identifikation fand man nicht am Tatort. 

Vor wenigen Tagen war ein haitianischer Schuhputzer im Park von Santiago an einem Baum aufgeknüpft worden. Auch in diesem Fall versprachen die Behörden im Fall zu ermitteln, bisher jedoch erfolglos. Sogenannte „dominikanische Patrioten“ hatten jedoch zuvor bekannt gegeben dass man aktiv werde wenn die Regierung der Dominikanischen Republik etwas unternimmt und die illegalen Einwanderer aus dem Nachbarland abschiebt. 

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