Die Dominikanische Republik, schon gewusst?

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Das Land ist nur ein Bestandteil der Insel Hispaniola, entdeckt 1492 von Christoph Kolumbus. Das linke Drittel bildet das Nachbarland Haiti. Damit ist Hispaniola eine von zwei Karibikinseln mit 2 Ländern. Die andere Karibikinsel, welche zwei Nationen vereint:  St. Maarten (Niederlande) und St. Martin (Frankreich).

Die Dompep, wie sie im Sprachgebrauch oft gennant wird, ist das Land der Superlativen: die erste Siedlung der Neuen Welt wurde bei Puerto Plata aufgebaut, nannte sich La Isabela. Die 1. Kathedrale steht in Santo Domingo, das erste Kloster und die erste Universität befanden sich ebenfalls in der Hauptstadt der „DomRep“. Die ersten Festungen von Nord- und Südamerika wurden ebenfalls hier errichtet und die Kolonialzone von Santo Domingo ist ein UNESCO Weltkulturerbe. Noch heute kann man auf der ersten gepflasterten Straße der Neuen Welt spazieren, dort, wo die spanische Vizekönigin einst mit ihrem Gefolge wandelte, der Calle Las Damas.

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Die Dominikanische Republik erfreut sich einer sehr guten Wirtschaft, vor allem Dank des Tourismus, der Agrarwirtschaft und dem Export. Ebenfalls hat man sehr hohe Einnahmen aus dem Bergbau, die Insel ist sehr reich an Bodenschätzen (Gold, Silber, Kupfer, Eisennickel, Marmor, Larimar, Bernstein, Kalk, sogar Erdölquellen sind nachgewiesen, jedoch wird bisher kein Versuch unternommen das Petroleum zu fördern).

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Die Ureinwohner nannte man Tainos, die waren, im Gegensatz zu den Cariben, ein friedfertiges indianisches Siedlervolk und lebte auf Quisqueya, wie die Tainos die Insel nannten, seit dem 7. Jahrhundert. Die Ureinwohner wurden von der spanischen Kolonialmacht ausgebeutet und versklavt. Da sich die stolzen Indianer gegen die Sklaverei wehrten, wurden sie bei zahlreichen kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Spaniern ausgerottet.

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Die Dominikanische Republik führte insgesamt 4 Kriege um seinen heutigen Unabhängigkeitsstatus zu erreichen. Die Trinitarier, bekannt als die Volkshelden Sanchez, Mella und Duarte, gelten als die Urväter des Landes.

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Landessprache ist Spanisch, doch haben die Dominikaner sehr viele Worte der Ureinwohner übernommen, viele Städte, Regionen, Flüsse tragen noch heute Namen der Taino-Sprache. Abgesehen davon gibt es sehr viele „dominikanische“ Worte und Begriffe die es nicht in der spanischen Sprache gibt. Mehr zum „dominikanischen Spanisch“: https://de.wikipedia.org/wiki/Dominikanisches_Spanisch

Das Land ist ein beliebter Ort in der Kinowelt. Mit Hilfe von staatlichen Steuererleichterungen erreichte die Regierung, dass viele Regisseure die Dominikanische Republik als Drehort wählen. Somit gelangen viele Bilder des Landes in die weite Welt, sind ein ideales Werbemedium. Filme wie Jurrasic Park, Apocalypse Now, Pate II, Fast & Furious, Fluss-Monster, Flor de Azucar, The Lost City, Amarga, Dreaming of Juilia und viele mehr wurden hier gedreht. In Deutschland kennt man das Land aus der Serie „Klinik unter Palmen“, zwei Serien wurden hier gedreht, ebenso die Novela Cabrera Infante, bleibt beim eigenen Volk.

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Die Dominikanische Republik ist die zweitgrößte Karibikinsel, nur die Nachbarinsel Kuba ist größer. Die touristische Infrastruktur ist groß, es kommen immer besser Verbindungsstraßen und Hotels hinzu. In den vergangenen Jahren wurden immer mehr Besucher gezählt, in diesem Jahr will man erstmals mehr als 6 Millionen Besucher (über den Luftweg) erreichen. Schon 2015 erreichte man diese Besucherzahl, in Verbindung mit den Kreuzfahrt-Touristen. Damit ist man im Karibikraum der Führer, kein anderes Land hat mehr Besucher.

Der Nationalstolz ist groß, doch in der Nationalhymne kommt nicht ein Mal das Wort „Dominikanisch“ oder „Dominikaner“ vor, hier bezeichnet man sich als „Quisqueyan“. Ansonsten hat man eine weitere Besonderheit zu bieten, sie zeigt sich in der Landesflagge. Hier findet man in der Mitte ein Symbol welches die Bibel zeigt. Eine Verbindung zur Katholischen Kirche, die in diesem Land eine unterschätzte Macht darstellt. Kein anderes Land der Welt hat die Bibel als Symbol zum katholischen Glauben in seiner Flagge.

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Karibische Klänge findet man überall im Land. Meist zu gleicher Zeit an einem Ort, nur aus verschiedenen Richtungen. Gemeinsam zeichnet sich die Musik aus durch eine Lautstärke die weltweit seines Gleichen sucht. Typisch dominikanisch ist der Merengue, ein Musikstil der hier kreiert wurde. Ebenso gibt es Salsa, Bachata, moderne Musikrichtungen wie Dembow und Regueton.

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Die kreolische Küche wird vielfach gelobt, die Süßspeisen sind was der Name sagt: süß, sehr süß. Hier zeigt sich der Einfluss eines Landes mit Zuckerrohranbau. Heute ist man besonders bekannt für seinen Kakaoanbau. Der biologisch angebaute Kakao ist weltweit sehr geschätzt.

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