Depressionen, ein Problem in der Dominikanischen Republik

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Santo Domingo.- Einst war die dominikanische Bevölkerung eine der glücklichsten weltweit. Dies ist jedoch einige Jahre her, die vielen Superlativen wie Wirtschaftswachstum, Wachstum im Tourismus, Verbesserungen bei einigen Infrastrukturen – all dies kommt beim Volk nicht an. Man spricht von weniger Menschen die in Armut leben, doch diese Regierungsaussage deckt sich nicht mit den Aussagen der Bevölkerung.

Probleme wie eine hohe Städtische Unsicherheit, zunehmende Kriminalität und Gewalt, steigender Drogenkonsum und eine Korruption, die weder bestraft noch bekämpft wird, das wirkt sich auf das Gemüt der Dominikaner/innen aus.

Depressionen sind die Folge und wie diese Krankheit in Lateinamerika vertreten ist, das zeigen neue Bekanntgaben der WHO (Weltgesundheitsorganisation). Innerhalb der Länder von Lateinamerika / Karibik liegt die Dominikanische Republik auf Platz 7, gemeinsam mit Costa Rica, einem Land, wo vor Jahren die glücklichste Bevölkerung lebte!

Die meisten Depressionen haben die Bewohner von Brasilien, 5,8 % (11.548.577 Personen) leiden unter dieser gefährlichen Erkrankung, welche oft auch zu Selbstmord führt.

Die weiteren Positionen: Kuba (5,5 %), Paraguay (2,2 %), Chile und Uruguay (5 %), Peru (4,8 %), Argentinien / Kolumbien / Costa Rica und Dominikanische Republik (4,7 %). Auf weiteren Plätzen folgen Ecuador, Bolivien, El Salvador, Panama, Mexiko, Nicaragua, Venezuela, Honduras und Guatemala.

Psychologen sehen mit Depressionen einen engen Bezug zu Arbeit und sozialen Ursprüngen. Mit anderen Worten, in der Dominikanischen Republik verfallen Menschen auch in Depressionen weil es eine hohe Arbeitslosigkeit gibt, vor allem unter Jugendlichen und Frauen.

Weltweit leiden 4,4 % der Weltbevölkerung an Depressionen (322 Millionen). Mehr als 800.000 Menschen in der Welt begehen jedes Jahr Selbstmord.

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