
SANTO DOMINGO. Der Koordinator des Verkehrskabinetts, Deligne Ascención, betonte, dass die hohe Zahl von Motorrädern bei Verkehrsunfällen die Regierung dazu zwingt, dieses Problem, das jedes Jahr mehr als dreitausend Todesfälle verursacht, entschlossener anzugehen.
Er betonte, dass 68 Prozent der Opfer Personen sind, die Motorräder fuhren oder auf Motorrädern mitfuhren. „Dies ist ein übergreifendes Thema, das die Unterstützung der Zivilgesellschaft und des privaten Sektors erfordert, um konkrete Maßnahmen zu ergreifen, die nicht nur die hohe Unfallhäufigkeit von Motorrädern, sondern solche Ereignisse im Allgemeinen reduzieren“, warnte er.
„Ich appelliere an die Behörden, die Zivilgesellschaft, die Händler, die Lieferunternehmen und jeden einzelnen Motorradfahrer: Lasst uns gemeinsam mit Entschlossenheit und Mitgefühl daran arbeiten, die Zahl der Todesfälle zu senken und unsere Straßen sicherer zu machen. Wenn wir das tun, werden die Statistiken nicht länger eine Verurteilung sein, sondern der Beweis dafür, dass das Land sich dafür entschieden hat, seine Bevölkerung zu schützen“, erklärte Ascención im Rahmen des von der Cervecería Nacional Dominicana organisierten multisektoralen Dialogs „Movilidad Segura en Motocicletas“ (Sichere Mobilität mit Motorrädern).
Er berichtete, dass Motorräder für Tausende von Menschen zum wichtigsten Transportmittel geworden sind, weshalb es dringend notwendig ist, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Im Dezember 2023 waren im Land dreieinhalb Millionen Motorräder registriert.
Er kündigte unter anderem an, dass massive und nachhaltige Kampagnen zur Förderung der obligatorischen und korrekten Verwendung von Helmen durchgeführt werden sollen, wobei zertifizierte Helme an gefährdete Bevölkerungsgruppen verteilt werden sollen. Außerdem sollen die Kontrollen verstärkt werden: Geschwindigkeitskontrollen, Verbot der Beförderung von zu vielen Passagieren und technische Überprüfung von Motorrädern, nationales Programm zur Verkehrserziehung für Motorradfahrer. (AM)