Santo Domingo.- Trotz dieser Unentschlossenheit, welches Reiseziel in Lateinamerika und der Karibik sie wählen sollten, entschieden sich die Ausländer aufgrund des Angebots an Sonne und Strand, den Hotels und dem Klima für die Dominikanische Republik, so die staatliche Behörde.

Die Akteure des Tourismussektors haben sich zum Ziel gesetzt, das traditionelle Sonnen- und Strandangebot zu diversifizieren und andere Bereiche wie Gastronomie, Gesundheit, Sport und Wirtschaft zu entwickeln. Dadurch profitieren auch die anderen Provinzen von der wirtschaftlichen Dynamik des Hotel-, Bar- und Restaurantsektors, schaffen neue Arbeitsplätze und ziehen ausländische Investitionen an.

Die Statistiken des Mitur zeigen, dass 62 % der Ausländer andere Reiseziele im Land besuchten, darunter Punta Cana in La Altagracia, Santo Domingo mit seinem kulturellen Angebot in der Zona Colonial und Puerto Plata im Norden.

Darüber hinaus hebt die Einrichtung hervor, dass 63 % der Ausländer angaben, ein- bis zweimal im Jahr Urlaub zu machen; 71 % planen ihren Urlaub zwischen einem und sieben Monaten im Voraus.

45 % kauften ein Reisepaket über Reisebüros und Reiseveranstalter, die zwischen 2019 und 2023 22 % der Ankünfte von Nicht-Einwohnern ausmachten, ohne die dominikanische Diaspora mitzuzählen. Das sind 5.070.747 Ausländer von den 22.528.200, die von der Zentralbank gemeldet wurden.

44 % besuchten die Dominikanische Republik zum ersten Mal und 93 % würden laut Acento andere Reiseziele erneut besuchen.

Ebenso wurden 54 % der Aufenthalte in Bávaro-Punta Cana, dem wichtigsten Reiseziel des Landes, registriert. Kein Wunder, denn La Altagracia verfügt über 54.124 Zimmer der insgesamt 90.055 traditionellen Einheiten, die der Hotelsektor zählt. Das sind 60,1 % der Gesamtzahl.

Außerdem ist es die Provinz, die mit 2.240 Besuchern pro Quadratkilometer laut der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB) mit einer Überlastung durch den Tourismus zu kämpfen hat.

Im Juli 2025 empfing das Land 863.785 Touristen auf dem Luftweg, während die Zahl der Kreuzfahrtpassagiere 189.051 betrug, was insgesamt 1.052.836 Besuchern entspricht.

Die wichtigsten Herkunftsländer waren die Vereinigten Staaten mit 52 %, während Kanada 7 % beitrug, einen Prozentpunkt mehr als Argentinien und Puerto Rico, die beide einen Anteil von 6 % hatten. Kolumbien stellte 4 % der Touristen, gefolgt von Mexiko (3 %) und Spanien (2 %). (arecoa)