Larimar-Museum und Werkstätten in Barahona

Der Larimar ist ein sehr seltener und schöner Halbedelstein der an blau gefärbten Marmor erinnert. Diese seltene Farbe des Pektolith gib es nur in der Dominikanischen Republik, im tiefen Südwesten, hinter Barahona. In der Gemeinde Las Felipinas, in den Bergen der Sierra de Bahoruco, wird in tiefen Stollen das Gestein zu Tage gefördert. Das Gestein hat die seltene Farbe bekommen durch die Verbindung von Calciumsilicathydratsäure und Narium.

Durch diese seltene chemische Grundvoraussetzung ist der Larimar eine sehr außergewöhnliche Gesteinsform. Bisher wurde sehr viel dieses Gesteins exportiert, doch die Minenarbeiter haben immer wieder, wie auch Kunsthandwerker, welche aus dem Stein schöne Schmuckstücke machen, gegen die vielen Exporte protestiert. Man forderte die Förderung des Kunsthandwerks aus dem Stein Schmuck und andere Figuren herzustellen, der Bevölkerung mehr Chancen einzuräumen selbst mit dem Halbedelstein Geld zu verdienen.

Regierungspräsident Danilo Medina hat ein Versprechen war gemacht, es wurde ein Museum eingerichtet und eine Werkstatt, wo man junge Menschen ausbildet den Stein zu bearbeiten. Die hier angefertigten Schmuckstücke werden über die Handelsgruppe Cuesta Nacional vertrieben, in den Baumärkten und Baumärkten der Gruppe CNN. Ebenfalls fördert man den Verkauf indem man in Hotels das Gestein Touristen anbietet. Eine Besonderheit: der Larimar wird auch viel in Gold eingefasst, meist findet man auf dem Markt nur in Silber gefasste Schmuckstücke.

Wer als Tourist oder lokaler Urlauber einmal in der Region ist, zirka 10 Kilometer hinter Barahona, bei Las Filipinas, biegt man rechts ab und fährt hoch in die Berge bis zur Siedlung Los Chupaderos. 

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