Karibik: Zika – Impfstoff soll noch dieses Jahr getestet werden

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Texas, USA.- US-Wissenschaftlern in Texas ist es erstmals gelungen den Zika-Virus zu klonen. Dies ist eine wichtige Entwicklung um einen Impfstoff gegen diese Krankheit zu entwickeln. Der genetisch konstruierte Virus konnte in Petrischalen und Reagenzgläsern reproduziert werden. Bei dem geklonten Zika-Virus handelt es sich um den Typ, welcher in Lateinamerika und in der Karibik vorherrscht und der unter anderem auch Mikrozephalie verursachen kann. Mikrozephalie erzeugt bei Neugeborenen eine Unterentwicklung des Gehirns, einhergehend mit einer Schädeldeformierung (Neugeborene haben zu kleine Köpfe).

Zikaviren können nicht nur durch die Tigermücke und den Moskito Aedes aegypti übertragen werden, mittlerweile gibt es mehrere bekannte und betätigte Fälle, wo der Virus durch sexuellen Kontakt übertragen wurde. Pei-Yong Shi und sein Team von Wissenschaftlern können nun den ZIka-Virus klonen, besser analysieren und so ist es einfacher einen Impfstoff zu produzieren.

Die ersten Versuche mit einem Impfstoff werden bald durchgeführt, dabei werden Mäuse mit Zika infiziert. Menschliche klinische Proben werden dann folgen, man glaubt bis September einen Impfstoff entwickeln zu können der an Menschen getestet werden kann.

Zika infizierte Personen zeigen oft keine Symptome, das ist besonders gefährlich für Frauen die schwanger sind oder schwanger werden wollen. Sie wissen nicht von der Infektion, können aber das Virus auf den Fötus übertragen und dies kann zu neurologischen Krankheiten beim Neugeborenen führen.

Weltweit sind Ärzte und Teams von Wissenschaftlern mit Untersuchungen beschäftigt um einen Impfstoff gegen Zika zu entwickeln, das National Institute of Allergy and Infectious Diseases ist nun weit voraus, so ein Bericht der BBC-News.

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