Die Flaute im Tourismus haben die Hoteliers in der Karibikregion mit günstigen Angeboten versucht aufzufangen. Insgesamt war die Nachfrage für Karibikreisen gesunken, jetzt ist diese Zeit vorbei. Weihnachten steht vor der Tür, die Hochsaison bringt wieder steigende Preise.
Bis auf die Niederländischen Antillen mussten viele Karibikinseln im Herbst mit Sonderangeboten um Touristen werben. Fallende Besucherzahlen, schlechte Belegungsraten in den Hotels führten zu Schließungen oder teilweisen Stilllegungen von einzelnen Bereichen in den großen Resorts.
Hurrikan Dorian trug ebenfalls zu einer geringen Nachfrage bei, die Hoteliers reagierten. Lag der Tagesdurchschnitt für eine Hotelübernachtung in der Karibik bei 217 USD, so fiel er auf 137,83 USD. Auf den US Virgin Islands gingen die Preise um 20,2 % herunter. Das Tal ist durchschritten, die ABC Inseln konnten im Oktober die Belegungsquote auf 65,5 % anheben, Puerto Rico verzeichnete in diesem Monat einen Rückgang um 0,7 %.
Der diesjährigen Krise zum Trotz wird weiter gebaut. Derzeit befinden sich in der Karibik 60 Hotels im Bau, 14.506 Hotelzimmer kommen hinzu. Bei den Neubauten führt die Dominikanische Republik, hier entstehen zur Zeit 5.738 neue Zimmer. Diese Bauaktivität wertet die dominikanische Republik als einen großen Vertrauensbeweis seitens der Investoren. Gerade die DomRep hatte 2019 mit zahlreichen Stornierungen zu kämpfen.