Fuhrpark der DomRep nahm in 10 Jahren um 2,2 Mio. Fahrzeuge zu


Santo Domingo.- In der Dominikanischen Republik gibt es 2,2 Millionen Fahrzeuge mehr als vor 10 Jahren, wobei auf den Nationalen Distrikt, Santo Domingo, Santiago und La Vega mehr als die Hälfte des Fahrzeugbestands entfällt, wenn man den Wohnsitz der Steuerzahler berücksichtigt.

Das Nationale Institut für Transit- und Landverkehr (Intrant) plant, das Universum der Autofahrer mit einem neuen Punktesystem im Führerschein zu kontrollieren, das sich an den Verkehrsverstößen orientiert.

Nach Angaben der Generaldirektion für Steuern und Abgaben (DGII) sind 77,3 % der Fahrzeughalter Männer und 22,7 % Frauen, ein Anteil, der sich in den letzten zehn Jahren nicht wesentlich verändert hat. Die DGII nennt in ihrem statistischen Bericht nicht die Gründe dafür.

Wie viele haben sich angemeldet und welches ist das meistgenutzte Fahrzeug?

Zum 31. Dezember 2021 belief sich der Bestand an zugelassenen Fahrzeugen auf 5.152.448 Einheiten

310.081 Neu registrierte
… Marktteilnehmer wurden im Jahr 2021 im Vergleich zu 2020 registriert

55,8 % des Fuhrparks sind Motorräder
20,3 % sind Automobile
11,0 % auf Kleintransporter


Nach Angaben der Generaldirektion für Verkehrssicherheit und Landverkehr (Digesett) wurden im Jahr 2021 1.522.201 Verstöße registriert, mehr als doppelt so viele wie im Jahr 2020, als 614.808 Verstöße gemeldet wurden, in einem Jahr, das durch monatelange strenge Einsperrungen und nächtliche Ausgangssperren aufgrund der COVID-19-Pandemie gekennzeichnet war.

Im Jahr 2019, einem Jahr vor der Pandemie, stellten die Verkehrsbeamten 1.003.852 Strafzettel aus.

Zu den häufigsten Verstößen im vergangenen Jahr gehörten das Nichttragen eines Schutzhelms beim Motorradfahren, das Missachten roter Ampeln und das Fahren ohne Versicherung oder Führerschein bzw. mit einem abgelaufenen dieser beiden Dokumente.

Letzte Woche hat Intrant eine interinstitutionelle Arbeitsgruppe eingesetzt, um das Projekt zur Einführung des Punktesystems für den Führerschein auf den Weg zu bringen.

Durch das System erhält der Fahrer einen Saldo von 20 Punkten auf seinem Führerschein, und wenn er Verkehrsverstöße begeht, werden diese Punkte auf Null reduziert. In diesem Fall wird der Führerschein eingezogen.

Für einen Rotlichtverstoß an einer Ampel beispielsweise erhält der Fahrer neben dem zu zahlenden Bußgeld auch fünf Punkte.

Intrant erklärte gegenüber Diario Libre, dass eine Person alle ihre Punkte verlieren kann, diese aber wiedererlangen kann, wenn sie innerhalb von zwei Jahren nicht gegen das Gesetz verstößt und die Hälfte der verlorenen Punkte wieder hinzukommt. Eine andere Möglichkeit ist die Teilnahme an einem Kurs zur Umschulung und Sensibilisierung für den Straßenverkehr.
Motorräder sind nach wie vor das beliebteste Verkehrsmittel in einem Land mit fast 11 Millionen Einwohnern. In den letzten 10 Jahren sind sie der führende Fuhrpark geblieben. Während die DGII im Jahr 2011 1.497.659 registrierte, verdoppelte sich die Zahl im Jahr 2021 auf 2.874.590.

An zweiter Stelle des Wachstums stehen die Automobile. Im Jahr 2011 waren es 678.964 und im Jahr 2021 werden sie sich auf 1.045.414 verdoppeln.

An dritter Stelle stehen die Yipetas (SUV, Geländewagen), deren Zahl von 275.661 im Jahr 2011 auf 569.102 im Jahr 2021 gestiegen ist.

Von der Gesamtzahl der bis 2021 zugelassenen Fahrzeuge entfallen 31,6 % auf den Nationalen Distrikt, 25,9 % auf Santo Domingo, 11,6 % auf Santiago und die restlichen 30,9 % auf die anderen Provinzen, je nach steuerlichem Wohnsitz des Steuerpflichtigen.

Von den Yipetas befinden sich 26,5 % im Nationaldistrikt, 20,8 % in Santo Domingo, 13,6 % in Santiago und die restlichen 39,1 % in den anderen Provinzen.

Im November 2015 wurde durch eine Analyse der Gruppe SoluVial RD geschätzt, dass diejenigen, die täglich auf den Avenidas 27 de Febrero und John F. Kennedy-Duarte in der dominikanischen Hauptstadt unterwegs sind, aufgrund der Staus, die diese Straßen während der Hauptverkehrszeiten beeinträchtigen, bis zu 6.000 Pesos mehr für Kraftstoff ausgeben könnten.

Quelle: Diario Libre

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