
Santo Domingo.- Der Gesundheitsminister Víctor Atallah versicherte, dass in der Dominikanischen Republik keine Cholera-Fälle registriert worden seien und dass die Überwachungs- und Reaktionsmaßnahmen angesichts der Berichte aus Haiti weiterhin aktiv seien, wobei den Grenzgebieten besondere Aufmerksamkeit geschenkt werde.
In Abstimmung mit der Generaldirektion für Migration, dem Verteidigungsministerium und dem Vizeministerium für Risikomanagement und Umweltgesundheit wurde die epidemiologische Überwachung an der Grenze intensiviert. „Wir haben etwa 86 Personen in das Gebiet entsandt, die intensiv arbeiten“, erklärte Atallah.
Zu den Präventivmaßnahmen zählen insbesondere:
Kontinuierliche Wasserqualitätsprüfungen an strategischen Punkten.
Verteilung von Hygiene-Kits und Informationsmaterialien in Spanisch und Kreolisch.
Bereitstellung von Medikamenten, um auf mögliche Verdachtsfälle reagieren zu können.
Mobilisierung von Teams des Nationalen Referenzlabors Dr. Defilló, um eine rechtzeitige Erkennung zu gewährleisten.
Darüber hinaus werden Proben aus Flüssen in verschiedenen Regionen des Landes entnommen, um Krankheitserreger zu erkennen, die akute Durchfallerkrankungen verursachen.
Das Gesundheitsministerium empfiehlt:
Vermeiden Sie den Konsum von unbehandeltem Wasser.
Kochen Sie das Wasser ab oder geben Sie fünf Tropfen Chlor pro Gallone hinzu, bevor Sie es verwenden.
Achten Sie auf eine angemessene Handhygiene.
Suchen Sie bei Symptomen wie Durchfall oder Erbrechen die nächstgelegene Gesundheitsstation auf.
Atallah bekräftigte, dass „es keinen aktiven Cholera-Fall im Land gibt” und dass die Gesundheitskontrollen an den Grenzübergängen weiterhin aufrechterhalten werden (AM)