
SANTO DOMINGO.- Mindestens elf Aktivisten der Abtreibungsbefürworter wurden ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem sie ein Dessert gegessen hatten, das angeblich vergiftet war. Die betroffenen Personen sind bereits wieder in stabilem Zustand.
Die Behörden, denen der Fall bereits bekannt ist, untersuchen die Herkunft der Süßigkeiten, die angeblich als Geschenk an die Aktivisten geschickt wurden.
Die Staatsanwaltschaft hat die Kurierfirma, die die Süßigkeiten geliefert hat, identifiziert und einen Staatsanwalt mit der Untersuchung des Falles beauftragt.
Das Lager ist seit etwas mehr als einem Monat vor dem Nationalpalast aufgebaut.
Anmerkung der Redaktion: Schon lange beschäftigt das Land eine Gesetzesänderung, diese sieht eine Straffreiheit aus drei Gründen bei Abtreibungen vor. Vor allem Kirchenorganisationen protestieren dagegen, sehen im Schwangerschaftsabbruch, egal aus welchem Grund, eine Tötung.
Die Polizei hat mittlerweile das Zeltlager der Aktivisten zerstört, diese lassen sich aber nicht von ihrem Protest abhalten, verharren vor dem Nationalen Kongress und demonstrieren weiter für das Recht auf Abtreibung aus drei Gründen.