Die Yuca, auch als Maniok bekannt, ist ein beliebtes Knollengemüse. Die gesundheitlichen Wirkungen sind vielen Verbrauchern kaum bekannt. Ein leicht nussiger Geschmack, ein hoher Stärkeanteil und vor allem reich an Kalzium, Phosphor und Vitamin C. Tainos kannten bereits diese Wurzel und auch heute ist sie in der dominikanischen Küche sehr beliebt.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Pflanze ist, dass sie sehr genügsam ist und auch auf trockenen und kargen Böden gedeiht. Sie ist daher gerade in armen Gegenden bei Bauern sehr beliebt. Maniokplantagen sind also ideal und benötigen wenig Wasser.
Die Yuca hat fast die doppelte Kalorienzahl einer Kartoffel, zählt bei Wurzelgemüsen zu den Sorten mit den höchsten Kalorienwerten. 100 Gramm dieser Knolle kommen auf 160 Kalorien, diese stammen vor allem aus dem anteiligen Rohrzucker. Andererseits ist der Fettanteil sehr niedrig und auch die Proteine sind gering vorhanden, allerdings mehr als bei anderen tropischen Gewächsen wie Kartoffel, Süßkartoffeln und Platanos (Kochbananen). Maniok ist Glutenfrei und enthält wichtige Mineralien wie Zink, Magnesium, Kupfer, Eisen und Mangan.
Eine Gefahr geht vom Maniok aus wenn man es roh essen würde. Es gibt zwei Geschmacksrichtungen, süß und bitter. Beide Varianten enthalten Zyankali, die bittere Variante hat dabei einen höheren Anteil Zyankali. Aus diesem Grund ist es unabdingbar die Yuca-Wurzel richtig zuzubereiten.
Wichtig ist, die Yuca zu schälen und zu kochen. Maniokmehl hingegen gilt als sicher und kann ohne vorherige Behandlung direkt verarbeitet werden.
Die Tainos waren damals sehr gut darin das Zyankali aus der Wurzel zu gewinnen und dann ihre Pfeilspitzen darin einzutauchen. Die Yuca wurde damals zu Mehl verarbeitet, daraus machten die Frauen Brot. Der Vorteil dieser harten und dünnen Brotfladen war, dass man sie über Monate lagern konnte. Das Casabe wurde weder schimmlig noch alt. Aus diesem Grund hatte man aus Mais kein Mehl gemacht, das Brot schimmelte. Aus diesem Grunde kochte man die Maiskolben und aß sie dann.
Da die Herstellung des Casabe sehr arbeitsintensiv ist wird es meist als Fertigprodukt gekauft. Als Beilage zu dominikanischen Gerichten wird es gereicht, zu Relish-Dips und Suppen.
Die Yuca in Streifen zu schneiden und zu fritieren (wie Pommes Frites) ist ebenso beliebt wie kleingeschnittene Abschnitte im traditionellen Sancocho. Eine dominikanische Spezialität sind die leckeren Empanadas welche aus dem Yuca-Mehl gemacht werden und mit verschiedenen Füllungen angeboten werden.