Santo Domingo.- Weniger ist mehr könnte das Motto der Touristen in der Dominikanischen Republik sein. In den vergangenen Jahren hat die Aufenthaltsdauer im Land leicht abgenommen, die Ausgaben jedoch haben sich gesteigert. Laut Angaben der Landeszentralbank lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der ausländischen Urlauber im Jahr 1996 bei 10,57 Tagen, im vergangenen Jahr war diese auf 8,54 Tage gesunken.

Auch Dominikaner, die nicht in ihrem Heimatland wohnen, haben die Aufenthaltszeit reduziert. Vor 20 Jahren lag diese noch bei 16,51 Tagen, 2016 hingegen bei 15,5 Tagen. Die verkürzte Zeit wirkt sich aber nicht auf die Ausgaben aus, im Gegenteil. Lagen die pro Tag Ausgaben 1996 noch bei 93,71 USD, so sind sie in 20 Jahren auf 130,66 USD gestiegen. Diese Zahlen beziehen sich auf Ausländer, die damit ihre Ausgaben um fast 40 % vermehrt haben. Die dominikanischen Besucher haben in ihrer Heimat die Ausgaben um 45 % gesteigert, von 572,96 USD auf 831,28 USD pro Aufenthaltszeit. 2016 kamen insgesamt 6.558.982 Touristen in die Dominikanische Republik.