Dominikanische Republik: Seilbahn von Santo Domingo kurz vor der Eröffnung

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Santo Domingo.- Im ersten Sektor der Seilbahn von Santo Domingo gab es schon Einführungsfahrten und es wurde die Bevölkerung informiert über die vielen Vorzüge des neuen Transportmittels. In der Tat stellt die neue „Teleferico“ Rekorde auf, vor allem kann man hier ohne Stopp und Stau schnell das Stadtgebiet passieren.

Insgesamt gibt es 195 Kabinen, je Kabine finden 10 Passagiere Platz. Die Transportkapazität liegt bei 6.000 Passagieren pro Stunde, rund 54.000 sollen pro Tag befördert werden. Jede Kabine ist so entwickelt, dass auch Personen mit einem Rollstuhl Zugang haben. URBE (Unidad para la Readecuación de La Barquita y Entornos) gab bekannt, dass die Seilbahn nie stoppen wird, sie bewegt sich mit 18 km/h und an den Bahnhöfen reduziert ein Rollensystem die Geschwindigkeit auf 0,22 Meter pro Sekunde. Alle 12 Sekunden kommt eine neue Kabine.

Viele Bürger zeigten sich besorgt, dass die Transportkabel auch Strom führen, hier erklärte man, dass die Beleuchtung über Sonnenpaneele funktioniert. Ebenfalls funktioniert das Kommunikationssystem mit der erneuerbaren Energiequelle. Strom gibt es nur an den Stationen Los Tres Bravos und Sabana Perdida, hier werden die Transportkabel bewegt. Das gesamte System wird von METRO – Personal betrieben, welches speziell ausgebildet wurde. Ebenfalls assistiert das Unternehmen POMO, welches die Seilbahn erbaut hat, bei dem Betrieb in den ersten drei Jahren.

Durch den Bau mussten 4 Familien aus ihren Wohnungen umgesiedelt werden, nicht wie zuvor berichtet, 40. Dies war am Bahnhof Gualey notwendig, die Familien bekamen neue Wohnungen zugewiesen, die alten Behausungen werden jetzt zerstört.
Die Seilbahn bietet tausenden von Bewohnern aus den Randgebieten der Hauptstadt einen schnellen und günstigen Zugang zur Innenstadt. Die Seilbahn ist so positioniert, dass man direkten Anschluss an die bestehende Untergrundbahn.

 

 

 

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