Dominikanische Republik: Regenfälle im Cibao entspannen die Lage bei den Stauseen

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Santo Domingo.- In den letzten drei Tagen gab es in einigen Teilen der Dominikanischen Republik länger anhaltende Niederschläge. Das brachte einen Anstieg des Wasserstandes in einigen Stauseen, Flüssen und Aquädukten. 

Die Regenfälle in den Provinzen Hermanas Mirabal, Espaillat und im Großraum Santo Domingo sorgten für Entspannung, vor allem bei dem Versorgungsnetz Haina – Manoguayabo, wo statt bisher drei nun wieder zehn Pumpwerke in Betrieb genommen werden konnten. Kritisch ist die Lage nach Angaben der CAASD (Körperschaft der Aquädukte und Kanalisation von Santo Domingo) noch bei den Systemen Duey, Isabela, Valdesa und Isa Mana. 

INDRHI (Nationales Institut für hydraulische Mittel) gab bekannt, dass man weiter die Wasserversorgung für den menschlichen Gebrauch garantiert werden kann. In der Provinz La Vega, im Zentralgebirge, Santiago Rodriguez und Santiagohaben die Regenfälle die Situation mit der Wasserspeicherung deutlich verbessert. Der Stausee Tavera hat deutlich mehr Wasser. Die von der Trockenheit schwer getroffenen Regionen Loma de Cabrera, Valverde und Santiago Rodriguez lassen die Landwirte aufatmen, gleiches gilt im Süden für San Cristobal. 

Das Notfalloperationszentrum (COE) hat wegen der weiter erwarteten Niederschläge Alarmstufe Grün ausgerufen für 12 Provinzen. Es ist mit dem Anstieg von Flüssen, Bächen und Kanälen zu rechnen, das kann Überschwemmungen auslösen. Der Alarm gilt in Monte Plata, Monseñor Nouel, María Trinidad Sánchez, Hermanas Mirabal, Santiago, Duarte, Sánchez Ramírez, Espaillat, La Vega, Monte Plata, Samaná und Barahona. Laut ONAMET (Büro für Meteorologie) ist in diesen Regionen mit Regen zu rechnen: Norden, Nordosten, Südosten, Südwesten, Zentralgebirge. Begleitet werden die Schauer eventuell von Gewittern und böigen Winden. Die Wolken werden im Laufe der Zeit weiterziehen Richtung Grenzgebiet und Südwesten. Wegen der erwarteten Hochwasser sollen die Bürger Wettermeldungen im Radio und TV verfolgen. Organismen wie Zivilschutz, Rotes Kreuz, Feuerwehr und die Streitkräfte sind in Bereitschaft um eventuelle Evakuierungen durchzuführen. 

Die Dominikanische Republik leidet seit Ende 2018 unter einer extremen Trockenperiode, die vorhergesagten Regenfälle sind extrem wichtig um die Wasserkrise zu mildern und die Stauseen wieder etwas zu füllen. 

Quelle: Almomento

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