
Santo Domingo.- Die Dauerregenfälle im Cibao und an der Nordküste der Dominikanischen Republik führten bereits zu Überschwemmungen ab Freitag Mittag. Der Regen nimmt kein Ende, viele Flüsse sind über ihre üblichen Ufer getreten und haben zahlreiche Siedlungen und Häuser geflutet. Mehr als 1.132 Häuser sind teils oder ganz zerstört, mehr als 5.660 Personen mussten laut COE ihre Wohnungen verlassen.
Die schlimmste Lage ist zur Zeit in den Provinzen Puerto Plata, Espaillat und Maria Trinidad Sanchez zu beobachten, hier gilt mittlerweile roter Alarm. Gelber Alarm gilt zur Zeit in den Provinzen Santiago, Duarte, Hermanas Mirabal und Sanchez Ramirez. Grüner Alarm gilt entlang der gesamten Atlantikküste, hier erreichen die Wellen mittlerweile Höhen von 3.5 Metern.


In der Region von Rio San Juan sind die Gemeinschaften Buenos Aires, Santa Lucia, Nueva York Chiquita und Acapulco von Hochwassern betroffen. Auch bei Sabaneta (nahe Cabarete) sind mittlerweile mehr als 200 Häuser vom Hochwasser des Rio Grande betroffen und stehen unter Wasser. Hier mussten einige Bewohner ebenfalls Unterschlupf bei Freunden und Familien suchen. In Sabaneta de Yasica sind 420 Häuser von Überschwemmungen betroffen, vor allem bei El Verdun, Villa Islabon, Framboyan und Cementerio. Ähnliche Meldungen gibt es aus Imbert, aus Gaspar Hernandez und anderen Dörfern. Das COE muss häufig bei Evakuierungen helfen, die Soldaten der Kriegsmarine der Dominikanischen Republik helfen in den Provinzen in welchen Alarmstufen gelb und rot gelten.