Dominikanische Republik: Recycling ist eine große Chance für Investoren

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Santo Domingo.- Es ist eine alarmierende Studie und bisher scheint kaum darauf reagiert zu werden: Im Jahr 2050 wird mehr Plastik in den Weltmeeren schwimmen als Fische! Unabhängig davon sind schon heute die Meersalzproduktionen kontaminiert mit Mikroplastik, welches sich kaum herausfiltern lässt. Gerade in der Dominikanischen Republik ist die Verschmutzung durch Kunststoffe aller Art extrem hoch. 

Investoren und Unternehmer, spezialisiert auf Recycling, würden gute Bedingungen im Land vorfinden. Verwüstung, Kontamination von Böden und Wasserknappheit wären die positiven Effekte, wenn man den Konsum von Plastikabfällen verringert und die Abfälle umwandelt. 

80 Milliarden Dollar wirtschaftlichen Wertes gehen innerhalb kürzester Zeit verloren, bedingt dadurch, dass Plastikmaterial für Verpackungen nur kurzfristig und einmalig benutzt wird. 14 Großunternehmen in der Welt haben sich bereit erklärt, ihre Verpackungen zu ändern. Bis zum Jahr 2025 soll die Kunststoffverpackung ersetzt werden durch wiederverwertbare und biologisch abbaubare Materialien. 

In der Dominikanischen Republik ist das Recycling noch in den Kinderschuhen, es gibt kaum getrennte Müllentsorgung, keine Wiederverarbeitungsindustrie für Kunststoffe.

Bisher versuchen Umweltschützer, z.B. bei der Lagune Oviedo (Titelfoto), zu helfen. Zwar kein Recycling, man will mit manuellen Kräften den Strand reinigen, der regelmäßig durch die Strömung des Karibischen Meeres mit Müll kontaminiert wird. Dadurch sind 4 Arten von Meeresschildkröten bedroht. Wer helfen möchte: http://oceanlifematters.org

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