
SANTO DOMINGO. – Die Rechnungskammer (CCRP) der Dominikanischen Republik hat laut Medienberichten vom Freitag Unregelmäßigkeiten in Höhe von mehreren Milliarden Pesos im Kohlekraftwerk Punta Catalina entdeckt.
Sie weisen darauf hin, dass diese durch eine Prüfung aufgedeckt wurden, die den Zeitraum 2013-2021 umfasst und zeigt, dass Zahlungen an Auftragnehmer in Höhe von mehr als 21,1 Milliarden RD$ ohne jegliche Belege oder dokumentarische Nachweise sowie nicht in der Buchhaltung erfasste Zahlungen in Höhe von 10,091 Milliarden RD$ geleistet wurden.
Die Rechnungskammer hat laut der Zeitung El Nacional aufgedeckt, dass Punta Catalina trotz des Betriebs seit April 2020 im Jahr 2021 noch im Bau war, was zu Lasten des Aktivkontos ging, was eine Unstimmigkeit darstellt.
Sie hat auch eine Reihe von Unregelmäßigkeiten aufgeführt, wie z. B. Verträge mit Personen und Unternehmen, die nicht im Register der staatlichen Lieferanten eingetragen sind.
Als besorgniserregende Feststellung wurde laut El Nacional die Vergabe von Werbeaufträgen im Wert von 164,7 Millionen RD$ ohne Begründung festgestellt.
ZAHLUNGEN OHNE BELEG
Die dominikanische Zeitung weist darauf hin, dass der Bau der Anlage den Staat 3,276 Milliarden Dollar gekostet hat, was 148,021 Milliarden Pesos entspricht.
Dieser Betrag liegt weit über dem Basispreis des Vertrags, der laut der Prüfung 1,945 Milliarden Dollar betrug. (AM)