Santo Domingo.- Dieses Jahr dürften die Präsente zu Weihnachten von den Abgeordneten sparsamer ausfallen. Der Grund: Der Regierungspräsident der Dominikanischen Republik, Danilo Medina, hat die Verwendung von öffentlichen Geldern für diese Zwecke verboten. Es ist im Lande üblich, dass Senatoren und Abgeordnete, aber auch andere Funktionäre, dem Volk in ihren Wahlbezirken zu Weihnachten Aufmerksamkeiten zukommen lassen.

Das sind die üblichen Präsentkörbe, aber auch Geschenke wie Gasherde und andere Haushaltsartikel, nicht zu vergessen die alkoholischen Getränke wie Punsch und Rum.

Präsidentschaftsminister Gustalvo Montalvo hat eine entsprechende Anordnung an die Ministerien, an Superintendenten und andere Verwaltungen gesendet. Lediglich über den Sozialplan der Präsidentschaft werden von der Regierung zu Weihnachten die Hilfspakete an bedürftige Familien verteilt.

Titelfoto: so sahen im vergangenen Jahr die Weihnachtspakete der Regierung aus. Traurig genug, dass beim Kampf um diese Pakete 2 Menschen sterben mussten.