Dominikanische Republik: Neuer Gesetz-Vorschlag für Waffenbesitz

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Santo Domingo.- Francisco Dominguez Brito, Generalstaatsanwalt der Dominikanischen Republik, hat einen neuen Gesetzesvorschlag am Dienstag an den Senat gesandt. Hier geht es um die Kontrolle und Regulierung von Schusswaffen, der neue Gesetzesentwurf soll die Lage der Gewalt und des Verbrechens entschärfen, welche sich im Land immer weiter ausbreitet.

Der Generalstaatsanwalt wirkt damit dem von Senator Tommy Galan vorgestellten Projekt entgegen, welches den Waffenhandel nur stimulieren würde, so Brito. Der Funktionär weiter: es gilt sich neu zu orientieren und den Gebrauch von Schusswaffen in der zivilen Bevölkerung zu verbieten.

Als weitere Verschärfung soll in dem Gesetz die Haftstrafe von 40 Jahren dienen, sie droht jeder Person, welche für ein Verbrechen wie Raub und Gewalt eine illegale Waffe benutzt und es zu einer Todesfolge kam. Kommt es nur zu Verletzungen soll die Haftstrafe 30 Jahre betragen. Bleiben bei der Verletzung keine Folgeschäden, so liegt die Höchststrafe bei 20 Jahren.

Anmerkung der Redaktion: Über die Waffenkontrolle und speziell die Entwaffnung der Bevölkerung wurde seit Jahren geredet. Fakt ist, dass man damit das Verbrechen noch mehr fördert, denn fast immer werden bei Gewaltverbrechen illegale Waffen benutzt. Selten, dass es zu Todesfällen kommt mit registrierten Waffen. Entwaffnet man nun das Volk, so brauchen Diebe, Räuber und Mörder nicht einmal die Gefahr zu fürchten dass sich das Opfer eventuell wehren könnte.

Ein Anfang wäre es, wenn man der zivilen Bevölkerung nur noch eine Waffe gesetzlich erlaubt. Damit ist die Möglichkeit der Verteidigung und des Selbstschutzes gewährt.

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