Dominikanische Republik: Neue Zielsetzungen bei der Polizei in Santiago

Polizeiwappen

Santiago.- Der neue Polizeichef der Dominikanischen Republik ist nicht der einzige Wechsel im Polizeisektor gewesen. Fast alle Polizeidirektionen bekamen neue Chefs, die Zielsetzungen sind klar: man will die Polizeiarbeit verbessern, das Vertrauen der Bevölkerung gewinnen. Brigadegeneral Eduardo Alberto Then, Chef des regionalen Kommandos Cibao Central will den Bürgern von Santiago Ruhe und Sicherheit garantieren.

Eine schwere Aufgabe hat er sich vorgenommen, so will Then unter anderem die Unsitte der Polizisten unterbinden eine „Peaje“ (Maut – Gebühr) zu kassieren von Autofahrern die einen Gesetzesverstoß begehen. Oft genug betteln / fordern Polizisten auch nur um ein Trinkgeld. Diese Unsitte will der Chef des Regionalkommandos einstellen. Das „Haus“, wie der Brigadegeneral seine Polizeieinrichtung bezeichnete, wird aufgeräumt.

Ebenfalls wird man daran arbeiten, Männern und Frauen, Unternehmern und Händlern wieder eine Sicherheit auf den Straßen zu gewähren. Die Polizei, so der neue Chef, ist eine Einrichtung die seinen Bürgern 24 Stunden am Tag zur Verfügung steht.

Den Kampf gegen die Kriminalität nimmt man mit professionellen Mitteln auf, diese unterliegen aber den berufsmäßigen Geheimnissen damit das „asoziale“ Gesindel nicht auf diese Polizeiaktionen einstellen kann. Ebenso werde die Polizei nun die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung suchen, Nachbarschaftsvereinigungen, soziale und kirchliche Einrichtungen sollen sich gemeinsam an einen Tisch setzen um über die Hauptprobleme zu reden und diese letztendlich auch zusammen bekämpfen.

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