Dominikanische Republik: Mindestlöhne seit 20 Jahren rückläufig

Santo Domingo.- Das Wirtschaftswachstum in der Dominikanischen Republik liegt weiter über dem Niveau anderer Länder in Lateinamerika und der Karibik. Dennoch steigt die Klasse der in Armut lebenden Bewohner im Land an. Laut Luis Reyes, Direktor vom Presupuesto hat womöglich den Grund gefunden. Das Land hat ein gewaltiges Lohnproblem. Der Mindestlohn wird zwar alle 2 Jahre angehoben, real nimmt er aber seit 20 Jahren ab. Wenn diese Situation sich nicht schnell und grundlegend ändert kann dies schwere Folgen haben. Zum Einen werden Arbeiter das Land verlassen, ihr Glück im Ausland suchen wollen, andere wieder werden in die Situation gezwungen vielleicht mehrere Jobs anzunehmen um den Lebensunterhalt zu bestreiten. 

Diese Feststellungen haben Arbeitergewerkschaften schon vor einiger Zeit gemacht und haben besser bezahlte Jobs gefordert. Hier jedoch steht man vor dem Widerspruch dass Unternehmen wieder beklagen dass auf dem Arbeitsmarkt qualifizierte Kräfte fehlen. 

Mit anderen Worten: Probem bekannt und erkannt, Lösung nicht in Sicht. Stets steigende Preise und Kosten die über den Erhöhungen der Löhne liegen, das kann nicht gut gehen und die Schaffung von Arbeitsplätzen, hier arbeitet die Regierung gut und liegt im Soll des Regierungszieles 400.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen in der Zeit von 2012 – 2016. Doch wenn die Entlohnung nicht reicht um den Lebensunterhalt zu finanzieren, dann wird auch das Interesse an einem Job sinken. Die Jugend zeigt schon jetzt mehr Interessen es mit Gaunereien und Dealereien zu versuchen. 

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