Dominikanische Republik: Lynchjustiz, 2 Tote

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Santo Domingo.- Ohne Zweifel, die Gewaltverbrechen in der Dominikanischen Republik nehmen zu. In welchem Umfang, das spürt nur das Volk vor Ort, die Presse meldet schon lange nicht mehr die Vielzahl von Raubüberfällen die sich tagtäglich auf den Straßen des Landes ereignen. Das Volk beklagt die schlechte Polizeiarbeit, die mangelhafte Justiz. So kam es nun in Alma Rosa, einem Sektor in Santo Domingo, zu einem Racheakt des Volkes an zwei Räubern.

Die Tat, auch Lynchjustiz genannt, wurde vom Journalisten Salvador Holguin veröffentlicht, er stellte das Video in die sozialen Netzwerke. Das Video zeigt die Diebe noch lebend, sie starben an den ihnen zugefügten Schussverletzungen. Fast wie Hohn sieht es aus, wenn ein Mann der Bevölkerung noch vor dem Täter kniet und den letzten Segen spricht. Hier ist schon offensichtlich, dass der Räuber in den letzten Atemzügen liegt, man teilt ihm mit das Petrus ihm die Tür zum Himmel öffnen wird.

Zwar hat die Polizei vor wenigen Monaten angekündigt, dass man gegen die Personen, welche Lynchjustiz verüben, vorgehen wird, doch bisher gibt es keinen Fall wo jemand gestellt wurde, obwohl solche Taten recht zahlreich mit Smartphones dokumentiert werden.

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