Dominikanische Republik: Kurznachrichten (Umwelt, Kriminalität)

„Biozäune“ mindern Verunreinigung des Meeres 

Puerto Plata.- In der Provinzhauptstadt Puerto Plata gab man bekannt, dass man damit begonnen hat „Biozäune“ (Form von Fangnetzen) im Küstengebiet zu installieren. Auf diese Art versucht man, die Verunreinigung an den Stränden zu verringern. Das Projekt wurde von Bürgermeister Roquelito Garcia genehmigt aufgrund der großen Quantität an Plastikabfällen die in Nebenflüssen entlang des Malecon in den Atlantik münden. Die Biozäune sind aus Seilen und Netzen erstellt und fangen alle Plastikverunreigungen auf, die auf der Wasseroberfläche schwimmen. 

Kriminalität steigt, „Spiegeldiebstähle“ nehmen zu

Santo Domingo.- Durch die Pandemie haben viele Dominikaner ihren Job verloren, die soziale Not ließ die Kriminalität ansteigen. Aktuell nimmt in Santo Domingo der Diebstahl von Autoerstatzteilen zu, vor allem Rückspiegel werden entwendet. Auffällig ist, dass diese Diebstähle sich nach dem Eintritt der Sperrstunde ereignen. Bewohner melden, dass die Polizei seither die notwendige Wachsamkeit vernachlässigt hat. Die Polizei kontrolliert mehr das Einhalten der Sperrstunde, vernachlässigt die Sicherheitspatrouillen. Selbst in Ensanche Naco, nahe einer Polizeidienststelle, wurden Außenspiegel von Autos demontiert. (Anmerkung der Redaktion): Ersatzteil-Diebstahl ist seit Jahren ein Problem, vor allem in den Großstädten. Der Geschädigte braucht aber nur einen der zahlreichen Ersatzteilhändler aufsuchen, die mit gebrauchten Teilen handeln. Mit etwas Glück kann er dann seine zuvor entwendeten Spiegel hier wieder erwerben. Aus diesem Grund, weil der Handel mit gebrauchten Ersatzteilen unkontrolliert ist, hatte man bereits vor Jahren eine Anordnung herausgegeben. Diese sollte den Handel kontrollieren, Ersatzteilhändler sollten Nachweise erbringen, wie und wo sie die Teile erhalten haben, die sich im Verkauf befinden. Leider, wie so oft, wurde die Anordnung nie umgesetzt und kontrolliert.)

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