Dominikanische Republik: Kriminalität behindert Devisenwachstum

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Punta Cana. –Die Dominikanische Republik und die Kriminalität. Ein Thema welches oft aufgebauscht wird, manchmal aber auch zu Recht angesprochen wird. Es gibt Regionen in denen es mehr Gefahr gibt, andere sind nach wie vor sehr friedlich. Wichtig aber ist, dass die meisten touristischen Regionen deutlich sicherer sind als manche andere Zone im Land.

Frank Rainieri, Präsident der Gruppe PuntaCana, einer der 10 reichsten Männer des Landes, Tourismusguru und Eigentümer des Internationalen Flughafens Punta Cana, meldete sich gegenüber dem Regierungspräsidenten des Landes zu Wort.

Rainieri hat nicht nur Punta Cana zu einem der besten Urlaubsregionen der Welt entwickelt, er ist nun auch im Projekt Puntarena involviert, einer neuen Tourismusanlage bei Bani. Rainieri ist unabdingbar mit Investoren und Investitionen verknüpft wie mit Touristen und dem Tourismus.

Er hat als Unternehmer den Finger am Puls und kennt die Sorgen von Touristen wie Investoren wie kein anderer. Nun hat er dem Staatsoberhaupt des Landes nahegelegt sich dem Thema der Verbrechensbekämpfung zu widmen. Eine hohe Kriminalität und zahlreiche Verbrechen behindern den Geldfluss. Investoren wie Touristen fühlen sich mehr und mehr unsicher und das hemmt die Deviseneingänge in die Dominikanischen Republik.

Laut Rainieri muss das Verbrechen bekämpft werden bevor es zur Eskalation kommt, Konflikte sich verbreiten. Als Beispiel nannte Rainieri die Türkei, ein Land in dem in diesem Jahr politische Konflikte den Tourismus zum Erliegen brachten.

Anmerkung der Redaktion: Touristen lesen gerne Nachrichten rund um das Thema der Dominikanischen Republik. Die meisten Probleme, wie zum Beispiel mangelhafte Strom- und Wasserversorgung, erlebt der Tourist nicht. In Regionen mit einer guten Infrastruktur, wie in den meisten Touristengebieten, ist es ruhig. Investoren, wie Hotelketten und Hoteliers, sie bemühen sich auf eigene Faust um mehr Sicherheit, dazu zählt auch die Gesundheitsvorsorge. Es wird viel getan um Moskitos in ihrer Verbreitung zu hindern. ZIka, Chikungunya oder Dengue ist daher kaum in Punta Cana oder Bayahibe verbreitet.

Die Sicherheit betrifft einen Touristen auch wenig, wenn es um Risiken geht. Auf geführten Touren, in Gruppen, da ist man relativ sicher. Unruhen und Revolten in Barrios sind fern von Touristengebieten. Aber man berichtet und der Tourist wie der Investor sind verunsichert.

Von diesem Standpunkt aus hat Rainieri Recht. Raub, Überfall, Mord oder Entführung sind Delikte die wirklich nur wenige Touristen treffen, aber man muss das Verbrechen bekämpfen um die Situation allgemein zu verbessern. Es sind zu viele Touristen auf den ersten Blick verunsichert, wie auch Investoren.

Die Präsidentschaft reagiert mit diesem Video auf das Thema Sicherheit:

https://www.facebook.com/PresidenciaRD/videos/vb.143634975724835/1089991804422476/?type=2&theater

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